Beide können optimistisch in ihre Rennen gehen, sagt Projekt-Bundestrainer Ron Schmidt, der (seine) Potsdamer Athleten vor Ort betreut. Lasse hat eine stabile Saison hinter sich und zuletzt beim WM-Rennen in Edmonton als 16. überzeugt. Die Form stimmt und daher sollte ein gutes Resultat möglich sein. Für Laura geht es nach gut dreiwöchiger Vorbereitung im Anschluss an die Olympischen Spiele ums Podest und wer sie kennt, weiß, dass ihr Ziel der Titel ist. Hungrig und selbstbewusst ist sie definitiv.
Als größte Konkurrenz sieht der Coach im Frauenrennen Sophie Goldwell (GBR) sowie Leonie Periault und Sandra Dodet (Frankreich). Ähnlich ist die Konstellation bei den Männern, wo Großbritanniens Grant Sheldon neben den starken Franzosen, Spaniern und Norwegern um die vorderen Ränge favorisiert sei.
Lasse Lührs: Top Ten und Empfehlung für die Teamstaffel
Da ist sich Schmidt mit Lasse Lührs einig. Das U23-Rennen ist dieses Jahr sehr stark besetzt, die stärkste Konkurrenz kommt aus Frankreich und Spanien. Doch der 20-Jährige fühlt sich bestens vorbereitet. Ich bin jetzt seit über einer Woche auf der Insel und habe mich gut an die Hitze und die schwüle Luft gewöhnt. Die letzten Trainingseinheiten liefen auch wirklich gut. Ich denke, das Wetter wird das Rennen auf jeden Fall mit gestalten. Mein Ziel für den Wettkampf ist eine Platzierung unter den ersten Zehn.
Darüber hinaus hofft er, sich mit einem guten Rennen für die Besetzung der Mixed Team Relay aus U23 und Junioren-Athleten zu empfehlen, die am Samstag, den 17. September um 9 Uhr (16 Uhr MESZ) um die Team-WM-Krone kämpfen wird. Gut für mich ist, dass zwischen meinem Einzelrennen und der Staffel ein Tag Pause ist. In der Staffel könnten wir ganz vorne mitmischen wie ich denke.