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X-Duathlon Trier: Andi Böcherer vor den Spezialisten

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Andi Böcherer hält sich im Gelände schadlos. Der Freiburger Triathlonprofi siegte beim Crossduathlon in Trier über 5 km Laufen, 23,2 km Mountainbike und 2,5 km Laufen in 1:28:30 Stunden nach hartem Kampf vor den Lokalmatadoren Jens Roth (1:29:52) und Andreas Theobald (1:30:27) und schaffte damit das selbst ausgelobte "Dirty Double", das mit Sieg beim Dirty Race in Murr Ende Januar begann.

Die knapp anderthalb Minuten Vorsprung, die am Ende in der Ergebnisliste stehen, musste sich Böcherer auf der matschig-vereisten Strecke hart erarbeiten: „Die beiden Lokalmatadore ließen sich von mir im Vorfeld überhaupt nicht beeindrucken und wollten wirklich gewinnen. Das finde ich super, so macht es richtig Spaß!“ Nach starken 16:17 Minuten für die teilweise aufgeweichten fünf Auftaktkilometer stieg Böcherer zwar mit etwa 20 Sekunden Vorsprung auf das MTB, doch der Vorjahressieger und Cross-Spezialist Jens Roth war auf dem Bike schnell dran. „Er hat dann richtig am Lenker gezogen und versucht, mich zu knacken. Das war schon nah an der Kotzgrenze“, erinnert sich der spätere Sieger. Allerdings hat sich Roth dabei wohl selbst ein wenig übernommen. „Auf der dritten Runde hatte ich plötzlich den Eindruck, er würde parken.“ Böcherer nutzte die Schwächephase und nahm „jedes Flachstück und jeden Gegenanstieg im Sprint“. Mit Erfolg: auf der letzten von vier Radrunden fuhr er eine Minute Vorsprung auf die Verfolger heraus und musste beim abschließenden Lauf nicht mehr an seine Grenzen gehen, um in Trier zu triumphieren.

Böcherer: "Zwei Daumen hoch für die Veranstaltung"

„Das war ein super schönes und mit viel Herzblut veranstaltetes Rennen. Selbst, wenn die Bedingungen hart waren und ich auf der Radstrecke meine Fähigkeiten zu 100 % ausschöpfen musste: Ich kann diesen Kurs und das Rennen nur jedem empfehlen, der mal eine Abwechslung in seinem Triathlon-Training braucht. Zwei dreckige Daumen hoch für die Veranstaltung – und auch für die Konkurrenz um Jens und Andreas. Das hat richtig viel Spaß gemacht!“ 
Bei den Frauen setzte sich Stefanie Adam (Team 3MD) in 1:50:34 Stunden vor Rebecca Fondermann (1:54:37) aus Bonn und der Darmstädterin Diana Seffenhagen (1:58:39) durch. 

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