In ihrer Pressemeldung warb die Internationale Triathlon-Union damit, die bestdotierte Rennserie im weltweiten Triathlonsport zu sein. 2,8 Mio. US-Dollar an Siegprämien schüttet der Weltverband in seinen insgesamt 16 Wettbewerben (8x World Triathlon Series, 10x Weltcup) an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus. Umgerechnet auf die Anzahl der Wettbewerbe sind das im Schnitt 156.000 US-Dollar bzw. gut 120.000 Euro.
Ironman mit höchstem Gesamtpreisgeld, aber geringstem Schnitt je Wettbewerb
Der Krösus in der Gesamtsumme ist hingegen mit gut 4,1 Mio. US-Dollar Preisgelder die Ironman-Serie der World Triathlon Corporation (WTC). Allerdings ist die weltumfassende Serie aus Ironman und Ironman 70.3-Rennen mittlerweile auf 83 Wettbewerbe angewachsen. Im Schnitt gibts es deshalb nur 50.000 US-Dollar (knapp 40.000 Euro) je Rennen zu verdienen. Auf einen vergleichbaren Durchschnitt (41.000 Euro) kommt auch die über den Winter auf 17 Wettbewerbe angewachsene Challenge-Serie, bei der insgesamt 700.000 Euro zur Ausschüttung kommen.
ITU verteilt auch jenseits der Top-Ten-Prämien
Interessant ist auch ein Blick auf die Platzierungsverteilung der Preisgelder. Die ITU vergibt in den Rennen der WTS-Serie teilweise bis Rang 30 (Auckland, Yokohama,) Prämien. Mindestens jedoch bis Rang 20. Bei den Weltcups ist der Cut bei Rang 15 bzw. Rang 20. Generell bis Rang zehn stehen bei den Challenge-Rennen Preisgelder zur Verfügung. Anders schaut es hingegen bei der WTC aus. Nur bei den Topevents, die mit mehr als 100.000 US-$ Gesamtpreisgeld dotiert sind, sind Prämien bis Rang acht bzw. zehn vorgesehen. Dem gegenüber stehen über 30 weltweite IM-Veranstaltungen, für die jeweils nur 15.000 US-Dollar ausgelobt sind und unter die männlichen und weiblichen Top Five verteilt werden.
Quellen: Pressemeldung der ITU, www.ironman.com, www.challenge-family.com, Eventwebsites der Challenge Veranstaltungen, Dollar-Euro-Umrechung zum Kurs von 1,28