Andreas Raelert: Finale beim Ironman Western Australia
„Das musste erstmal verarbeitet werden“, sagt Raelert mit einem Blick zurück. Für ihn war es das erste Rennen seiner Karriere, das er vorzeitig beenden musste. Nach vier Podiumsplatzierungen in Folge hatte der Mitfavorit beim Radfahren auf Hawaii von Beginn an mit Problemen zu kämpfen. Bereits frühzeitig spürte er Taubheitsgefühle im linken Bein. Die Probleme wurden immer stärker, bis Raelert nach rund 90 Kilometern sein Bein nicht mehr spürte. In der zweiten Wechselzone musste er das Rennen nach dem Radfahren beenden. „Es war eine große Enttäuschung, das wichtigste Rennen des Jahres auf diese Weise zu erleben“, sagt Andreas Raelert.Nach diesem für ihn enttäuschenden Ausgang beschloss der 37-Jährige, noch ein Rennen ins Programm zu nehmen. Zurück in der Heimat suchte sich Raelert ein neues Ziel. „Meine Form war nach meiner Rückkehr noch ansprechend, und auf dieser guten Basis konnten wir aufbauen“, sagt Andreas Raelert. Gemeinsam mit seinem Trainer Wolfram Bott nahm er die Planung für einen Ironman in den Wintermonaten auf. Raelert entschied sich für den Start in Australien und will dort um den Sieg mitkämpfen.