Super Stimmung bei der ersten adidas Natventure Trophy

von tri2b.com | 23.08.2006 um 10:18
30 Teams machten sich am vergangenen Samstag auf zur 1. adidas Natventure Trophy. Bei traumhaften Bedingungen siegte nach 110 Kilometern und 4.000 Höhenmetern ein deutsches Team ...

30 Teams aus acht Nationen standen am Samstag am Start der 1. adidas Natventure Trophy in Mittenwlad. Für sie ging es bei traumhaften Wetter darum, bis zu 110 Kilometer und 4.000 Höhenmeter innerhalb eines Zeitlimits von 24 Stunden zu bewältigen. Die Disziplinen Berglauf, Mountainbike, Schwimmen, Inline Skating, Schlauchkanadier, Canyoning sowie Seilaktivitäten ließen auch bei den Zuschauern keine Langeweile aufkommen. „Ein Lob an die Bühnenbildner“, meinte Bettina Hofmann vom Team-Fun Racer nach ihrem erfolgreich beendetem Rennen. Und die Kulisse hätte wahrlich nicht schöner sein können. Über die berühmten Buckelwiesen, zum Kranzberg und den Lautersee kamen die Athleten in die Leutasch. Dort warteten Canyoning und seiltechnische Herausforderungen in einzigartigen Schluchten. Weiter ging es über den Hohen Sattel nach Scharnitz. Für die Teilnehmer der Kurzstrecke war das Rennen hier fast schon vorbei. Nur ein kurzes Stück nach Mittenwald musste noch mit dem Mountainbike bewältigt werden. Auf die Athleten der Langstrecke wartete die letzte große Herausforderung, die herrliche Karwendelrunde, eine Mountainbike-Strecke, die über das Karwendelhaus, Hinterriß und die Vereiner Alm zurück nach Mittenwald führt. In sagenhaften 11:26 Stunden gewann das deutsche Team Speed up Dynafit in der Kategorie 2er-Teams Herren die Langstrecke. Platz zwei ging mit einer Zeit von 11:46 Stunden an das Team adidas Natventure, die dieses Mal als reine Schweizer Formation an den Start gegangen waren. „So schnell, wie die zum Karwendelhaus rauf gefahren sind, fahren die meisten Leute nicht ins Tal“, stellte Thomas Lehner von der Bergrettung Scharnitz erstaunt fest. Platz drei belegte das deutsch-österreichische Team Montrail Speleo Salomon in 12:53 Stunden. Super Strecke und offene Rechnungen Den Wettbewerb der 2er Mixed-Teams konnte das Team ATT 360 für sich entscheiden. Die erfahrenen Adventure Racer aus Tirol brauchten 12:28 Stunden. „Eine super Strecke und tolle Helfer“, freute sich Markus Gärtner aus Innsbruck nach dem gelungenen Rennen. Team Carinthian Adventure, ebenfalls Österreich, kam nach 14:56 Stunden auf Platz zwei. Insgesamt zehn Teams der Langstrecke konnten das Ziel nicht erreichen. Sie scheiterten an einem Zeitlimit, das für die Karwendelrunde gesetzt werden musste. Sie werden aber nächstes Jahr wieder am Start stehen und die „offenen Rechnungen begleichen“, kündigten sie bereits an.