Challenge Wanaka: Starkes Profeld beim neuseeländischen Triathlon-Klassiker

Bei den Frauen wird das Feld von der australischen Vorjahressiegerin Grace Thek angeführt. Zu den ärgsten Konkurrentinnen zählt die Lokalmatadorin Rebecca Clarke (3. 2023/2. 2021). Ebenfalls beste Siegchancen dürften die Britin Laura Siddall und Els Visser aus den Niederlanden haben. Visser war bereits im Vorjahr Zweite in Wanaka. Sidall stand dort sogar schon mehrmals auf dem Podium. Dreimal als Zweite auf der früher angebotenen Langdistanz (2015 – 2017) und 2018/2019 als Zweite bzw. Dritte der Mitteldistanz.

In der Männerkonkurrenz wird mit dem Neuseeländer Jack Moody ebenfalls der Vorjahressieger der Gejagte sein. Der 30-Jährige, im Vorjahr auf Rang 17 bei der Ironman 70.3 WM in Lahti platziert, bekommt die stärkste Konkurrenz aus dem eigenen Lager. So haben sich Mike Phillips, Zweiter im Jahr 2023, und Kyle Smith angekündigt. Smith gewann vor drei Jahren in Wanaka und stellte dabei den aktuellen Streckenrekord von 3:50:15 Stunden auf. Dazu kommen mit Colin Szuch, Nick Thompson, Fraser Walsh und Brett Clifford weitere Pros, die das Podium im Blick haben werden.

Der Startpunkt der Challenge Family-Rennen

Die Challenge Wanaka war im Jahr 2007 das erste Rennen der damals neu installierten Challenge Family-Serie. Bis zum Jahr 2017 starteten die Pros über die Langdistanz, ab 2018 über die kürzere Mitteldistanz. Einziger deutscher Sieger über die Langdistanz ist der Trierer Marc Pschebizin, der im Jahr 2008 die zweite Austragung gewinnen konnte. Auf der Mitteldistanz trug sich Britta Martin im Jahr 2011 in die Liste der Siegerinnen ein. Im Vorjahr war die Challenge Wanaka der Auftakt von Sebastian Kienles "discontinued-Tour". Der Hawaii-Sieger von 2014 startete dort mit Rang drei in seine Abschiedssaison.