Ironman 70.3: Timo Bracht in Schweden
Seit 13 Jahren ist Timo Bracht Triathlonprofi, am Sonntag aber startet er zum ersten Mal bei einem Rennen in Schweden. „Zwei Wochen vor meinem Start beim Ironman Zürich ist es ein guter Test und ich bin gespannt, wie meine Form im Vergleich zu den letzten Rennen ist“, sagt Bracht. Eine gerissene Kette beim Ironman 70.3 Luxemburg und zuvor Probleme mit den Patellasehnen beim Ironman Lanzarote waren Gründe, weshalb Bracht nicht zu den erhofften Ergebnissen gekommen ist. „Im Nachhinein kann ich die Dinge nicht mehr ändern. Es gilt jetzt nur noch nach vorne zu schauen und meine Leistung abzurufen“, so Bracht. In den letzten Wochen habe er die Trainingsumfänge noch einmal deutlich hochgefahren, „und wenn ich mein Training in den kommenden Wochen weiter so absolvieren kann, wie ich mir das vorstelle, werde ich in Zürich in Topform sein.“
Erstmal aber steht das Rennen in Jönköping an. Timo Bracht trifft in einem deutschen Duell auf Andreas Dreitz, der beim Ironman 70.3 Haugesund durchgefroren aufgab. Der Kreis der Favoriten wird mit Namen wie Frederik van Lierde, James Cunnama, Maik Aigroz und Evert Scheltinga noch ein bisschen größer.
Das Profi-Feld der Frauen ist mit zehn Starterinnen überschaubar. Einen spannenden Rennverlauf aber versprechen Athletinnen wie Jodie Swallow, Emma Bilham und Kaisa Lehtonen.
Ironman 70.3 Vineman
Die beiden Vorjahressieger führen die Startfelder beim Traditionsrennen in Kalifornien. Vor einem Jahr setzte der Australier Sam Appleton die Konkurrenz auf dem Rad unter Druck und verwies seinen Landsmann Craig Alexander auf Platz zwei. Die beiden Australier sind am Sonntag wieder dabei und treffen auf ein starkes Feld, in dem auch Athleten wie Tim Reed aus Australien, der Brite Tim Don, Terenzo Bozzone sowie die beiden Amerikaner Andy Potts und Ben Hoffman eine oder die Hauptrolle spielen können.
Ähnliches gilt für die Frauen: Meredith Kessler will ihren Titel verteidigen, muss dafür aber Athletinnen wie die Britin Holly Lawrence, Rachel McBride aus Kanada, Caroline Steffen aus der Schweit, die Dänin Helle Fredriksen und Annabel Luxford aus Australien hinter sich lassen.
