Race-Vorschau: Ironman Australia und Ironman 70.3 St. George, Duathlon-EM und -DM in Alsdorf

von tri2b.com | 02.05.2024 um 21:06
International stehen am Wochenende zwei Ironman-Rennen im Blickpunkt. In Port Macquarie trifft sich die Langdistanz-Szene aus Down Under zum Ironman Australia und in St. George im US-Bundesstaat Utah geht es bei der Ironman 70.3 North American Championship um Punkte im neuen Ironman Pro Series-Ranking. Sowohl international und national steht Alsdorf mit der Duathlon EM und DM über die Mitteldistanz im Blickpunkt.

 

Ironman 70.3 St. George: Maximilian Sperl und Magnus Männer hoffen auf Topergebnis in Utah

Mit dem Ironman 70.3 St. George steht am Samstag ein absoluter Klassiker auf dem Programm, der zudem in die Wertung der neuen Ironman Pro Series miteingeht. Ein Umstand, der ein qualitativ exquisites Starterfeld nach Utah lockt. Nebenbei gibt es 75.000 US-$ Preisgeld und je 4 Startplätze für die diesjährige 70.3 WM im neuseeländischen Taupo.

Angeführt wird das Männerfeld vom Vorjahressieger Sam Long, der schon Anfang April beim Serien-Auftakt in Oceanside mit Rang zwei überzeugte. Viel Konkurrenz gibt es für Long aus dem eigenen Lager: So sind u.a. Marc Dubrick, Trevor Foley und Matt Hanson aus der US-Fraktion gemeldet. Ein weiterer Long-Jäger ist der Kanadier Jackson Laundry. Von den internationalen Startern gilt es vor allem Miki Tagholt (DEN), Antony Costes (FRA), Cameron Wurf (AUS) und Robert Wilkowiecki (POL) zu beachten.

Aussichtsreich gehen auch zwei deutsche Pros ins Rennen. Der Ingolstädter Maximilian Sperl will an seinen fünften Platz von Oceanside anknüpfen und hat sich dafür zuletzt in einem Höhentrainingscamp vorbereitet. Erneut am Start ist auch der Freiburger Magnus Männer, der ebenfalls schon in Oceanside an der Startlinie stand und dort das Feld sogar nach dem Schwimmen angeführt hatte.

Bei den Frauen führt mit der Südafrikanerin Jeanni Metzler ebenfalls die Titelverteidigerin das Feld an. Ansonsten besteht die Startliste der Profrauen fast ausnahmslos aus nordamerikanischen Athletinnen. Paula Findlay (CAN), Danielle Lewis und Jackie Herring (beide USA) dürften dabei beste Podiumschancen haben. Die Australierin Ellie Salthouse und die Britin Kate Curran könnten ebenfalls für die Topränge in Frage kommen.

>> So funktioniert die Ironman Pro Series …

Das Rennen wird Live auf ProSeries.IRONMAN.com übertragen. (Start der Übertragung: Samstag, 4. Mai 6:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr MESZ). Der Profistart erfolgt um 6:50 Uhr (14:50 Uhr MESZ).

 

Ironman Australia: Von New South Wales nach Nizza und nach Kona

75.000 US-$ Preisgeld und je ein Slot für die 2024er Ironman WM-Rennen werden am Sonntag in Port Macquarie beim Ironman Australia vergeben. Die Bewerber und Bewerberinnen kommen dabei fast ausnahmslos aus dem Gastgeberland und Neuseeland.

Im Männerfeld tritt Aussie Steven McKenna als Titelverteidiger an, der allerdings den Kona-Slot schon in der Tasche hat. Hoffnungen auf den einen WM-Startplatz können sich somit McKennas Landsleute Tim Van Berkel, Sam Appleton und Josh Amberger machen. Gleiches gilt für die Neuseeländer Mike Phillips und Matt Kerr. Als einziger Europäer ist der Finne Henrik Goesch gemeldet.

Bei den Frauen fehlt mit der Australierin Kyle Simpson die Vorjahrssiegerin, die sich gerade erst beim Ironman Texas mit Rang 8 den Quali-Slot für Nizza gesichert hat. Ihr gleich tun wollen es in der Küstenstadt in New South Wales u.a. die Vorjahreszweite Radka Kahlefeldt (AUS) und Laura Amstrong (NZL). Ohne Druck kann die ebenfalls stark einzuschätzende Regan Hollioake ins Rennen gehen. Die Australierin hatte sich bereits Anfang März mit Rang vier beim Ironman Neuseeland das WM-Ticket gesichert.

 

Powerman Alsdorf mit Duathlon-EM und -DM über die Mitteldistanz

Im nordrhein-westfälischen Alsdorf wird zum siebten Mal in Folge die Duathlon DM ausgetragen. Außerdem geht es über die 10 km Laufen, 60 km Radfahren und nochmals 10 km Laufen zum zweiten Mal nach 2022 um die Duathlon EM-Titel.

Im Eliterennen zählen aus deutscher Sicht u.a. die amtierende Powerman Zofingen Siegerin Merle Brunnée, Lisa Strothmann, Fabian Holbach, Simon Huckestein und Finn Grosse-Freese zum Favoritenkreis. Klingende Namen der internationalen Konkurrenz sind der letztjährige Zofingen-Sieger Simon Jorn Hansen (DEN), Emile Blondel Hermant (FRA), Seppe Odeyn (BEL) und ein Schweizer Quartett mit Melanie Maurer, Michael Pfanner, Fabian Zehnder und Jens-Michael Gossauer.


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