IRONMAN Germany: Hundertmarck sagt ab

von tri2b.com | 08.06.2007 um 21:23
Triathlonprofi Hai Hundertmarck hat seinen Start in Frankfurt überraschend abgesagt. Die Veranstalter werfen dem Eppsteiner einen Täuschungsversuch vor ...

Der ehemalige Telekom Radprofi Kai Hundertmarck hat seinen Start bei den IRONMAN European Championships in Frankfurt abgesagt. Als Hauptgrund gab der Eppsteiner den auf ihn fokusierten Doping-Generalverdacht an, nachdem der Präsident des IRONMAN Germany, Kurt Denk, von allen Profis eidesstattliche Erklärungen einforderte, nie mit Doping in der bisherigen Sportkarriere in Berührung gekommen zu sein. Wie die Onlineausgabe der FAZ berichtet, habe Hundertmarck unter diesen Voraussetzungen den Spaß an einem Start in Frankfurt verloren. In seinen 17 Jahren als Profisportler sei er unzählige Male auf Dopingsubstanzen getestet worden und sei dabei nie auffällig gewesen. Der 38-Jährige plane jetzt einen Start in Klagenfurt. Weitaus anders sieht den Fall Kurt Denk. In einer Presseerklärung ließ die XDREAM Sports & Events GmbH verlauten, Hundertmarck habe die eidesstattliche Erklärung eigenmächtig umgeschrieben und diese dadurch juristisch entwertet. Gegenüber der Presse ließ der Triathlonprofi jedoch verlauten, er habe alles unterschrieben, was ihm vorgelegt wurde. Dies habe er nachweislich aber nicht getan, was Kurt Denk als Täuschungsmanöver wertet. Mit der geforderten eidesstattlichen Erklärung wolle der Veranstalter gerade auch einen Generalverdacht gegenüber dem sauberen Sportler abwenden, so die Frankfurter Organisatoren. Kai Hundertmarck stelle sich mit diesem Verhalten aber ins Abseits und gebe Anlass zu neuen Spekulationen. Unter diesen Umständen werde Kai Hundertmarck in der Zukunft keinerlei Starterlaubnis mehr für die IRONMAN-Rennen in Deutschland erhalten, so Renndirektor Kai Walter und Präsident Kurt Denk.