Ironman: Zwei tragische Todesfälle in Irland, Lisa Norden mit Heimsieg in Kalmar

von tri2b.com | 21.08.2023 um 13:18
Der Ironman Irland wurde am Sonntag von zwei tragischen Todesfällen überschattet. Beim Schwimmen gab es bei zwei Athleten einen medizinischen Notfall und verstarben noch während der Rettungsaktion.

Das Rennen über die 70.3-Distanz in Youghal bei Cork hätte ursprünglich bereits am Samstag stattfinden sollen. Aufgrund eines Sturms war die Radstrecke so verschmutzt, dass der Wettbewerb auf Sonntag verlegt wurde und zusammen mit dem Ironman ausgetragen wurde. Da sich die Nordsee wegen des Sturms auch am Sonntag mit starkem Wellengang präsentierte, wurde die Schwimmstrecke des vollen Ironman dann offiziell auf 1,9 km verkürzt. Beim Blick auf die erzielten Zeiten dürfte die Schwimmstrecke aber wohl nur gut 1 km lang gewesen sein. Trotzdem wurde das Schwimmen den beiden Altersklassenathleten zum Verhängnis. Wie mehrere Nachrichtenportale berichteten, soll es sich bei den tödlich Verunglückten um einen Engländer (Mitte 40) und einen Kanadier (Mitte 60) handeln.

Die Wettbewerbe wurden fortgesetzt. Auf der 70.3-Distanz war auch ein kleines Profifeld am Start. Die Siege sicherten sich dort der Neuseeländer Kyle Smith (4:42:13 Stunden) und Marlene de Boer (4:24:41).

Ironman Kalmar: Laura Zimmermann auf Rang vier

Lisa Norden hat in 8:47:03 Stunden den Ironman Schweden in Kalmar gewonnen. Norden sorgte bei ihrem Heimrennen beim Radfahren für die Vorentscheidung, als sie sich ein komfortables Zeitpolster erarbeitete. Die am Ende zweit- und drittplatzierten Justine Mathieux (FRA/8:54:21) und Susie Cheetham (GBR/8:56:17) konnten im Marathon nur noch einen Teil ihres Rückstands wettmachen.

Laura Zimmermann führte auf Rang vier ein deutsches Quartett mit Henrike Güber, Julia Skala und Katharina Grohmann an. Das Rennen der Männer fand als reine Altersklassenkonkurrenz statt.

Beim Ironman Mont-Tremblant in Kanada war ebenfalls ein kleines Frauen-Profeld am Start. Die US-Amerikanerin Rachel Zilinskas feierte in 9:12:06 Stunden den ersten Ironman-Sieg ihrer Karriere. Rang zwei ging an die US-Ironman-Ikone Meredith Kessler, gefolgt von der Französin Manon Genet.