ITU Weltcup : Fünf DTU-Starter in den Top Ten

von tri2b.com | 03.06.2007 um 20:03
Daniel Unger war als Vierter der beste Deutsche in Madrid. Maik Petzold, Jan Frodeno, Sebastian Dehmer und Anja Dittmer glänzten ebenfalls mit Top Ten Rängen ...

Mit fünf Platzierungen in den Top Ten zeigte die DTU-Auswahl beim Weltcup in Madrid (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) die bisher beste Saisonleistung. Denkbar knapp schrammte Daniel Unger (TV Mengen) als Vierter am Podium vorbei. Tagesbeste waren einmal mehr die Portugiesin Vanessa Fernandes und der Tscheche Filip Osplay. Die Entscheidung im Männerrennen fiel erst auf dem letzten Metern vor dem Ziel, als der Routinier Filip Ospaly (1:55:47 Std.) den Titelverteidiger Javier Gomez (1:55:52) bei seinem Heimrennen noch überlief. Zuvor konnte Gomez mit einer fulminanten Laufleistung einen 90-sekündigen Rückstand nach dem Radfahren wettmachen. Dritter wurde Ivan Rana (ESP, 1:56:08), der gerade einmal zwei Sekunden Vorsprung vor Daniel Unger (1:56:10) ins Ziel rettete. Für Unger ist der vierte Rang die beste Platzierung im Weltcup seit seinem zweiten Platz auf Madeira im Jahr 2003. Im Sekundentakt liefen die weiteren DTU-Herren ins Ziel. Maik Petzold (5.), Jan Frodeno (7.), jetzt als Zehnter der beste Deutsche im Gesamtweltcup, Sebastian Dehmer (9.) und Steffen Justus (12.). Andreas Raelert hatte als 36. drei Minuten Rückstand auf das deutsche Erfolgs-Quintett. Fernandes auf Rekordjagd Bei den Frauen feierte Vanessa Fernandes ihren insgesamt fünften Weltcup-Sieg in Madrid und ist damit die einzige Athletin, die sich in die Siegerliste dieses Rennens bisher eintragen konnte. Mit dem dritten Saisonerfolg in Folge schob sich die Portugiesin (jetzt insgesamt 16 Weltcupsiege) bis auf drei Siege an den Weltcup-Rekord der Australierin Emma Carney heran , die 19 Siege für sich verbuchen konnte. Zweite wurde in Madrid Andrea Hewitt (NZL; 2:08:25), die damit auf Rang zwei der Weltcupwertung vorrückte. Die Britin Michelle Dillon (2:08:30) belegte den dritten Platz. Anja Dittmer konnte als Sechste ihr bisher bestes Weltcupresultat in dieser Saison feiern. Nach dem Schwimmen hatte die Neubrandenburgerin einen gut einminütigen Rückstand zur Spitze. Auf dem Rad schaffte Dittmer zwischenzeitlich sogar den Anschluss an die Spitzengruppe, musste dann aber die Tagesschnellsten auf den abschließenden zehn Laufkilometern ziehen lassen. Im Gesamtweltcup verbesserte sich Dittmer auf Rang 13.