Keat und Vernay gewinnen IM Australia

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 01.04.2007 um 12:05
Rebekah Keat und Patrick Vernay haben am Sonntag den IRONMAN Australia gewonnen. Die beiden sind damit die Nachfolger von Lisa Bentley und Chris McCormack, die dieses Rennen zuletzt dominierten ...

Rebekah Keat und Patrick Vernay folgen auf Lisa Bentley und Chris McCormack beim Panther IRONMAN Australia. Während die Australierin auf dem zweiten Teil der Laufstrecke alles klar machte, setzte sich Vernay bereits früh an die Spitze. Der Vorjahreszweite verwies mit Jason Shortis seinen schärfsten Konkurrenten auf den zweiten Platz. Sowohl Patrick Vernay als auch Jason Shortis, im vergangenen Jahr noch Zweiter und Dritter, waren als die großen Favoriten beim IRONMAN Australia gestartet. Am Ende jagte Jason Shortis erneut vergeblich einem Sieg hinterher. Denn Patrick Vernay hatte das Rennen schon sehr früh von der Spitze an bestimmt. Nach dem Schwimmen übernahm schnell auf dem Rad die Spitze, zunächst noch begleitet von Cameron Watt. Ab Kilometer 50 war Vernay dann allein unterwegs, hatte aber mit vier Minuten Vorsprung auf die Verfolger um Jason Shortis und Mitch Andersson keine besonders beruhigenden Vorsprung. Es reichte aber dennoch. Patrick Vernay behielt die Kontrolle bis zum Schluss und gewann nach 8:21:49 Stunden in Port Maquerie. Jason Shortis blieb einmal mehr nur der zweite Platz, auf Rang drei folgte dessen Landsmann Craig Alexander bei seinem Debüt bei einem Ironman. Auch eine lockere Sattelstütze konnte Rebekah Keat schließlich nicht aufhalten. Auf dem zweiten Teil verlor die Australierin zwar wertvollen Boden, insgesamt acht Minuten, auf Belinda Granger und Melissa Ashton, mit einem starken Marathon (3:02) aber holte sie beiden nacheinander ein und nahm ihnen sogar deutlich Zeit ab. Nach 9:12:59 Stunden war sie seit 1992 die erste Australierin, die hier gewinnen konnte. Belinda Granger (9:20:25) und Melissa Ashton (9:23:22) folgten auf den nächsten Plätzen. Die fünfmalige Siegerin Lisa Bentley, die ihren sechsten Sieg in Folge anstrebte, fand zu keiner Zeit richtig ins Rennen. Zwischenzeitlich lag sie noch auch Platz sechs, hatte mit dem Ausgang des Rennens aber schließlich nichts zu tun.