Neukaledonien: Triathlon am Ende der Welt

von M. Pyrlik/tri2b.com für tri2b.com | 30.04.2006 um 21:32
Der Brite Paul Amey und Emma Moffat aus Australien siegten beim erstklassig besetzten Kurztriathlon auf der Pazifikinsel Noumea (franz. Neukaledonien). Zudem gab es zauberhafte Eindrücke aus der Südsee ...

Wer seinen Traumurlaub mit einem erstklassig organisierten Kurztriathlon verbinden will, vielleicht als Topathlet auf eine Einladung spekuliert, der ist mit dem Rennen auf Noumea, einer 340 Kilometer langen Insel französischen Territoriums unweit der Fidji Inseln an der richtigen Adresse. Obwohl das Startfeld kaum mehr als 100 Athleten aufweist, sind die Organisatoren alljährlich bemüht Topathleten aus der ganzen Welt einzuladen. Darüber hinaus ist der Kurztriathlon eines der wenigen Eliterennen, die noch ohne Windschattenfreigabe ausgetragen werden. Das Schwimmen im gut 25 Grad warmen ruhigen Wasser des Pazifiks ohne Neopren ist eine Erinnerung an die guten alten Tage des Triathlonsports. Die Radstrecke führt leicht wellig mit atemberaubender Aussicht an der Küste entlang: Weite Sandstrände, Palmen, kleine Strohhütten, Korallenriffe und eine einzigartige Vielfalt an Fischen hat die Inselgruppe zu bieten.

Amey und Moffat die Schnellsten In diesem Jahr kämpften im Topfeld 20 Männer und 8 Frauen um 14.000 Euro Preisgeld, welches bis Platz acht im Elitefeld und an die Altersklassenathleten verteilt wurde. Bei den Männern siegte der Brite Paul Amey (1:49:55 Std.) vor dem Neuseeländer Clark Ellis (1:50:05 Std.) und dem Lokalmatadoren Patrick Verney (1:50:15 Std.), zuletzt auf Rang zwei beim IM Australien. Im Frauenrennen war Emma Moffat (2:01:40 Std.) aus Australien die Tagesschnellste. Zweite wurde wie schon bei den Commonwealth Games, Samantha Warriner (NZL; 2:03:59: Std.) vor Melissa Ashton (AUS, 2:05:26 Std.). Südseezauber garantiert Wer sich im kommenden Jahr für dieses Rennen an einem der schönsten Plätze der Welt entscheidet, bekommt für sein Geld ein komplett organisiertes Rennwochenende mit einer Nudelparty am Vortag und einer Cocktailparty, mit einer attraktiven Polynesischen Tanzshow, am Tag nach dem Rennen. Alles in allem ein reizvoller, lohnenswerter Trip in die südliche Hemisphäre.