Kurzmeldung


XTERRA EM: AK-Titel für Lars Fricke

von tri2b.com | 29.05.2007 um 10:44
Ein Sturz und ein technischer Defekt verhinderten die anvisierten Top-Platzierungen für das GERMAN CROSS TEAM ...

Nicht ganz nach Plan verliefen die Europameisterschaften der Crosstriathleten am vergangenen Wochenende auf der italienischen Ferieninsel Sardinien (Cala Ginepro / Golfo di Orosei). Ein Sturz und ein technischer Defekt verhinderten die anvisierten Top-Platzierungen für das GERMAN CROSS TEAM. Immerhin holt Lars Fricke aus Apolda den Titel in der Altersklasse AK 25. Die EM-Titel sicherten sich die Ungarin Eszter Erdelyi und der Schweizer Oliver Marceau.

 

Nachdem sich die Athleten des German Cross-Teams auf der Schwimmstrecke in der Spitzengruppe behaupten konnten, war das Rennen um den Titel für Ronny Dietz bereits nach wenigen Kilometern auf dem Mountainbike gelaufen. „Ich habe einen Ast ins Schaltwerk bekommen, und konnte nur noch in den kleinsten vier Gängen schalten“ kommentiert Dietz (29) hinterher sein Rennen, „da war es in den technisch anspruchsvolleren Passagen unmöglich dranzubleiben.“ Mit der zehnten Radzeit erreichte Dietz die zweite Wechselzone mit einigen Minuten Rückstand. Den konnte er trotz guter Laufzeit auf den abschließenden Kilometern nicht wieder gutmachen. Mit Platz neun (2:31 Std.) erreicht er dennoch ein respektables Ergebnis in den Top Ten Europas.

Pech hatte auch Lars Fricke. Auf einer rasanten Abfahrt stürzte der Jungster im Team und verlor ebenfalls den Anschluss zur Spitzengruppe. Trotz zahlreicher Blessuren konnte er sich durch einen soliden Lauf den 14. Gesamtrang (2:38 Std.) und den Titel des Europameisters der

Altersklasse AK 25 sichern. Europameister, und damit seiner Favoritenrolle gerecht, wurde Oliver Marceau (2:23 Std.) aus der Schweiz. Das Podest komplettierten d ie Franzosen Franky Batelier (2:24) und Nicolas Lebrun (2:27). Bester Deutscher wurde Felix Schumann (2:28) auf Platz fünf, es folgen Nico Pfitzenmaier (8.) und Ronny Dietz (9.). Bei den Frauen setzte sich die Ungarin Eszter Erdelyi (2:50:43) gegen die Östereicherin Carina Wasle (2:53:49) und Sibyille Matter (2:55:01) aus der Schweiz durch.