Sandra Wallenhorst

Urplötzlich war sie da: Ein Rennen reichte der Hannoveranerin Sandra Wallenhorst, sich ins Rampenlicht der Triathlon-Welt zu rücken. Sie gewann im Juli 2008 den Ironman Austria – in 8:47:25 Stunden. Das war neue Bestzeit in der weltweiten Ironman-Serie.

Damit war die 37-jährige Rechtsanwältin, die den Triathlon bereits seit 2004 professionell betreibt, mit einem Schlag in der Weltspitze angekommen. Zuvor lieferte die frühere Leichtathletin zwar durchaus überzeugende Ergebnisse ab, für ganz weit vorn reichte es allerdings nie. Zudem legte sie nach einer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber (2005) und nach der Geburt ihres Sohnes im Dezember 2006 eine fast zweijährige Wettkampfpause ein. Die ihr offensichtlich gut getan hat. Denn zunächst gewann sie 2007 drei kleinere Mitteldistanzen, im Mai 2008 wurde Sandra Wallenhorst Dritte beim IM 70.3 St. Pölten dank des schnellsten Radsplits und qualifizierte sich damit für die WM in Clearwater. Es folgten noch zwei Siege – der bei einer Mitteldistanz in Hannover und jener legendäre in Klagenfurt. 

Steckbrief:

NameSandra Wallenhorst
Geburtsdatum01. January 1972
NationDeutschland
BerufTriathletin, Rechtsanwältin

Größte Erfolge:

2010: Platz 1 Ironman Germany, Platz 2 Ironman 70.3 South Africa, Platz 4 Ironman 70.3 Austria 

2009: Platz 1 Ironman 70.3 St. Pölten, Platz 1 Irontown-Triathlon Ferropolis, Platz 1 Ironman Germany 

2008: Platz 1 Ironman Austria, Platz 3 Ironman 70.3 St. Pölten, Platz 3 Ironman Hawaii 

2007: 3 Siege bei regionalen Mitteldistanzrennen 

2005: Platz 6 Ironman South Africa 

2004: Platz 2 EM Duathlon (Mannschaft), Platz 6 Ironman Canada