Jonas Schomburg Zweiter beim Triathlon-Weltcup in China

von tri2b.com | 29.04.2024 um 13:03
Mit seinem bisher bestem Weltcup-Ergebnis hat Jonas Schomburg für die Vorentscheidung im Fight um den noch vakanten dritten deutschen Olympia-Startplatz gesorgt. Der 30-Jährige belegte beim World Triathlon Cup im chinesischen Chengdu über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) den zweiten Platz. Lasse Nygaard Priester, der sich ebenfalls noch Hoffnungen auf die Qualifikation für Paris 2024 macht, beendete den Wettkampf nicht.

Jonas Schomburg verpasste seinen ersten Weltcup-Sieg gar nur um sieben Sekunden. Er musste sich einzig dem Briten Max Stapley (1:43:25 Stunden) geschlagen geben. Hinter Schomburg (1:43:32) komplettierte der Neuseeländer Tayler Reid (1:43:39) das Podium.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und damit, hier Punkte für das Olympia-Ranking gesammelt zu haben“, sagte Schomburg, der einer sechsköpfigen Spitzengruppe angehörte, die den Sieg unter sich ausmachte. Im für die Olympia-Qualifikation ausschlaggebenden Individual Olympic Qualification Ranking (IOQR) hat er nun rund 1.000 Zähler Vorsprung auf Nygaard Priester, wobei noch drei für die Qualifikation ausschlaggebende Rennen anstehen.

Lasse Nygaard Priester erwischte in Chengdu keinen guten Tag und stieg weit abgehängt nach dem Radfahren aus. Er beendete damit auch das zweite Rennen in diesem Jahr nicht. Entsprechend sind die Chancen auf den dritten deutschen Olympia-Startplatz weiter gesunken. 

Behrens mit besten Weltcup-Ergebnis


Im Rennen der Frauen belegte Jule Behrens Rang zwölf (1:58:50), verpasste die Top Ten nur um zehn Sekunden. Für die 21-Jährige war es nach dem Zusammenprall mit einem Auto während des Trainings im vergangenen August der dritte Wettkampf seit ihrem Comeback und zudem ihre bislang beste Weltcup-Platzierung ihrer Karriere. Selina Klamt beendete das Rennen auf Position 21 (2:00:22).

Der Sieg ging an die Schweizerin Julie Derron (1:55:18), Rang zwei und drei an die Schwedin Tilda Mansson (1:56:09) beziehungsweise die Polin Roksana Slupek (1:56:14).