Javier Gomez hat mit seinem Sieg in Yokohama den Hattrick perfekt gemacht. Nach den Erfolgen in Auckland und Kapstadt war es der dritte Sieg für den Spanier in der WM-Serie. Der aber umkämpft bis zum Zielbanner. Nur eine Winzigkeit trennte Gomez und Mola, die Schulter an Schulter auf die Zielgeraden einbogen. Am Ende war der Weltmeister einen Tick eher im Ziel.

Zuvor behielten sich die Favoriten im Auge. Weder beim Schwimmen noch beim Radfahren gab es große Abstände. Zwar hatte sich gleich nach dem ersten Wechsel eine 16 Athleten große Spitzengruppe mit dem Schweizer Andrea Salvisberg, Gomez, Mola und den Brownlee-Brüdern gebildet, die aber war in der zweiten Radrunde wieder eingeholt. Bis zum zweiten Wechsel blieb alles zusammen, dann machten die Favoriten ernst. Richard Murray war in dieser Phase ums Tempo bemüht, nur Javier Gomez, Mario Mola und Alistair Brownlee blieben dran. Jonathan Brownlee hatte den Anschluss verpasst und rannte hinter dem Quartett her.

In der zweiten Runde verschärfte Murray erneut das Tempo, diesmal musste Alistair Brownlee bei seinem ersten WM-Start in diesem Jahr abreißen lassen. Gomez und Mola dagegen schlossen rasch die Lücke zum Südafrikaner und schüttelten den gut einen Kilometer vor dem Ziel ab. Im Finale schien Mario Mola die besseren Karten zu haben, erst wenige Meter vor dem Ziel wurde er von seinem Landsmann übersprintet. Der Sieg ging zum dritten Mal in diesem Jahr an Gomez, der seine Führung in der Gesamtwertung vor Jonathan Brownlee und Mario Mola weiter ausbaute. Hinter Murray belegten in Yokohama Alistair und Jonathan Brownlee auf den Plätze vier und fünf.