DTU-Verbandsrat: Einigkeit auf dem Weg zur WM 2007

von DTU Pressestelle für tri2b.com | 13.11.2005 um 11:42
Mit großer Geschlossenheit stellten sich die Triathlon-Landesverbände beim Verbandsrat am Samstag in Saarbrücken hinter die Führung der Deutschen Triathlon Union. Die Themenschwerpunkte waren die Jugendarbeit, die WM 2007 in Hamburg und die Finanzen ...

Mit großer Geschlossenheit stellten sich die Triathlon-Landesverbände beim Verbandsrat am Samstag in Saarbrücken hinter die Führung der Deutschen Triathlon Union. Sie bezeugten damit ihre Einigkeit auf dem Weg zu einem wichtigen Ziel: den Weltmeisterschaften 2007 in Hamburg. Neuwahlen standen beim Verbandsrat nicht auf der Tagesordnung. „Ein turbulentes Triathlonjahr neigt sich dem Ende zu.“ Mit diesen Worten eröffnete DTU-Präsident Dr. Klaus Müller-Ott die Verbandsratssitzung, die nach dem alle vier Jahre tagenden Verbandstag das zweithöchste Gremium des 20 Jahre jungen Verbandes bildet. In seiner Begrüßung resümierte der Präsident die sportlichen und sportpolitischen Ereignisse der letzten zwölf Monate. Der Nachwuchs im Mittelpunkt Ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit hätte dabei auf einem neuen Engagement im Jugendbereich gelegen, wo im Rahmen der neu gegründeten Schüler-Triathlon-Tour über 20.000 Kinder und Jugendliche bei 22 Veranstaltungen erstmals mit dem Triathlonsport in Berührung gekommen seien. Ziel sei es, bis zum WM-Jahr 2007 40.000 Nachwuchstriathleten zum sportlichen Dreikampf zu motivieren. „Diese Aktion ist die größte Mitgliederwerbung in der DTU-Geschichte“, so Dr. Müller-Ott. Die Weltmeisterschaften in Hamburg kommen mit Riesenschritten auf die Deutsche Triathlon Union zu. Stellenwert und Einfluss der deutschen Dreikämpfer in der Welt würden durch dieses Ereignis und das internationale sportpolitische Engagement des Präsidenten Dr. Klaus Müller-Ott, aber auch des Sportdirektors Rolf Ebeling und des Technischen Delegierten Helmut Menger stetig gesteigert, führte die DTU-Vizepräsidentin für internationale Angelegenheiten, Dr. Susanne Mortier, weiter aus. Dr. Müller-Ott kündigte die Einrichtung einer Denkfabrik an, deren Ziel es sei, die Begeisterung durch die Triathlon-Weltmeisterschaft im eigenen Land nachhaltig für die faszinierende Sportart zu nutzen.

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Im Fokus: die Finanzen Ein zentraler Tagesordnungspunkt in Saarbrücken war die Finanzpolitik der Deutschen Triathlon Union und der im Vorfeld nach der illegalen Veröffentlichung eines vorläufigen Kassenberichts im Internet kritisierte Rücklagenabbau. „Hätten wir die Rücklagen nicht abgebaut, wäre unsere Gemeinnützigkeit gefährdet“, fasste Dr. Klaus Müller-Ott die unternommenen Schritte zusammen. „Die Notwendigkeit einer Haushaltssanierung bestehe nicht, nur die einer Konsolidierung. „2006 wird ein positives Vereinsergebnis erzielt werden.“ Nach einer intensiven Diskussion verabschiedeten die Delegierten den Haushaltsplan für das kommende Jahr einstimmig. In der Aussprache zum Präsidiumsbericht stellten sich die Landesverbände mit großer Geschlossenheit hinter die aktuelle Politik und Führung der Deutschen Triathlon Union. Dabei verurteilten sie auch die gezielten Indiskretionen und verleumderischen Kampagnen gegen das Präsidium und einzelne Mitglieder, die vor allem aus dem Umfeld eines Internetforums und kommerziell interessierter Einzelpersonen herührten.