EmbrunMan: Christian Störzer wird Fünfter

von tri2b.com | 15.08.2023 um 18:32
Christian Störzer aus Metzingen kam beim legendären EmbrunMan Langdistanz-Triathlon in den Französischen Alpen auf Rang fünf ins Ziel. Störzer benötigte für die 3,8 km Schwimmen, 188 km Radfahren mit 5.000 Höhenmetern und 42,2 km Laufen 10:01:16 Stunden, wobei zum Podium am Ende nur gut vier Minuten fehlten. Die Siege blieben bei der 39. Auflage des Langdistanz-Klassikers durch Arthur Horseau (9:14:09) und Jeanne Collonge (11:00:05) beide im Gastgeberland.

Das Schwimmen im Plan d´Eau d´Embrun hatte der niederländische Vorjahressieger Niek Heldoorn (47:01 min) bestimmt. Die Gruppe um den späteren Sieger Horseau hatte drei Minuten Rückstand, Störzer (53:04) ging als 24. auf die hammerharte Radstrecke, die bis auf den 2360 m hohen Col d´Izoard führte.

Christian Störzer schiebt sich auf dem Rad in die Top Ten

Beim Radfahren fuhr Horseau, der in diesem Jahr schon den Ironman Lanzarote gewann, an die Spitze. Auf der Passhöhe des Izoard führte er knapp vor William Mennessson, der später ausstieg, und Heldoorn. Störzer arbeitete sich derweil in die Top Ten nach vorne.

Auf dem Rückweg nach Embrun baute der Franzose mit einer überragenden Radleistung (34,1 km/h) seinen Vorsprung auf an die zehn Minuten aus und auch Störzer schob sich bis auf Rang sechs nach vorne. Arthur Horseau lief anschließend mit einem 2:49er Marathon zum überlegenen EmbrunMan-Sieg. Heldoorn (9:35:55) folgte mit über 20 min Rückstand auf Rang zwei, der wiederum 20 min vor dem drittplatzierten Kroaten Andrej Vistica (9:56:53) lag. Hinter dem zweitbesten Franzosen Louis Richard finishte Christian Störzer nach einem soliden 3:04er Marathon auf Rang fünf.

Jeanne Collonge ab dem Izoard in Führung

Das Frauenrennen führte anfangs die Französin Julie Iemmolo an. Im Anstieg zum Col d´Izoard setzte sich dann Jeanne Collonge an die Spitze und fuhr bis ins Radziel knapp zehn Minuten Vorsprung heraus. Collonge, die im Vorjahr in Embrun als Dritte bereits auf dem Podium stand und Ende Juli auch den Alpe d´Huez Triathlon für sich endschied, baute im Marathon ihren Vorsprung noch weiter aus. Hinter der überlegenen Siegerin wurden hingegen nochmals die Plätze getauscht. Die Schweizerin Emma Bilham (11:18:57) schob sich mit einem starken Lauf noch an Iemmolo (11:32:47) vorbei auf Rang zwei nach vorne, die sich ihrerseits knapp vor Bilhams Landsfrau Nina Derron (11:33:39) auf Rang drei ins Ziel rettete.