Der Münchner Faris Al-Sultan hat bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2005 im Kurhaus in Baden-Baden den fünften Platz belegt. Nach der Bambiverleihung wurde damit der Münchner Hawaii-Sieger ein weiteres Mal für seinen sensationellen Überraschungscoup im Oktober auf Big Island geehrt.

Vor Al-Sultan platzierten sich nur Turnprofessor Fabian Hambüchen (4.), Tischtennisspieler Timo Boll (3.), Basketballer Dirk Nowitzki (2.) und der Sieger, der Doppelweltmeister der Nordischen Kombination Ronny Ackermann. Der Hawaii-Sieger verpasste damit knapp den Sprung aufs Podest. Dies gelang bisher erst einem Triathleten. Thomas Hellriegel, Al-Sultans Triathlon Ziehvater, wurde 1997 nach seinem Sieg in Kona von den deutschen Sportjournalisten auf Rang drei gewählt.

Bei den Frauen ging die Auszeichnung an die Biathletin Uschi Disl. Zweite wurde die Eisschnellläuferin Anni Friesinger vor der Diskuswerferin Franka Dietzsch. Auf Rang zehn wurde überraschend die Ultratriathletin Astrid Benöhr gewählt. Zum besten Team wurde die Basketball Nationalmannschaft gekürt.