Wintertriathlon-WM 2004: Knapp geplant, topbesetzt

Bei der Weltmeisterschaft der Wintertriathleten in Wildhaus (SUI) am kommenden Wochenende gelten Europameister Patrik Kuril (SVK) und die früheren Weltmeister Nicolas Lebrun (FRA) und Marc Ruhe (LIE) als Topfavoriten auf den Titel. In Abwesenheit des deutschen Titelträgers Benjamin Sonntag (Studium in den USA) ruhen die deutschen Medaillenhoffnungen auf der in diesem Jahr ungeschlagenen Aidlingerin Sigrid Lang, die sich für ihre letztjährige Niederlage gegen Marianne Vlasveld (NED) revanchieren will. Mit mehr als 50 gemeldeten Teilnehmern in der Elite und über 80 in den Nachwuchs- und Altersklassen entpuppt sich die erst Anfang Februar angesetzte WM als bestbesetztes Rennen der Saison. Mit Gabi Pauli, Jutta Schubert, Thomas Schrenk, Newcomer Stefan Frank und den Youngstern Friederieke Rupp, Daniel Hehle und David Roderer ist fast die gesamte deutsche Elite gemeldet. Als Favoriten des Gastgeberlandes gelten Karin Möbes und der IRONMAN-Triathlet Christoph Mauch. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr treffen die Wintertriathleten in Wildhaus aufeinander. Die Schweizer waren kurzfristig eingesprungen, nachdem die Suche nach einem Ausrichter von WM und Weltcup-Finale bis vor sechs Wochen erfolglos geblieben war. Die sehr selektiven Strecken in Wildhaus waren zum Jahresbeginn allerdings von vielen Athleten und Funktionären kritisiert worden.