Zofingen: Der POWERMAN weicht aus

von Raphael Nadler, ZT für tri2b.com | 08.03.2006 um 09:34
Zum zweiten Mal seit der Gründung des Zofinger Powerman werden die Athleten den Wettkampf auf einer neuen Radstrecke absolvieren. Die geplante Route führt ins Suhren-und Ruedertal, wird durch die Änderung aber nicht einfacher ...

Zum zweiten Mal seit der Gründung des Zofinger POWERMAN werden die Athleten den Wettkampf auf einer neuen Radstrecke absolvieren. Die geplante Route führt ins Suhren- und Ruedertal, wird durch die Änderung aber nicht einfacher. "Wir sind schon seit drei Jahren am erruieren einer neuen Radstrecke", sagt der POWERMAN-OK-Präsident Stefan Ruf. "Wir erhoffen uns im neuen Gebiet auch neue Zuschauer und eine neue Begeisterung für den POWEMAN und den Duathlonsport. Die Streckenverlegung kommt trotz allem nicht ganz freiwillig. Hauptgrund war eine Datums- und Streckenüberschneidung des POWEMAN und der Radrennen des GP Tell/GP Luzern am 26./27. August diesen Jahres. Dabei wären sich die Athleten der beiden Anlässe auf rund 3,5 km zwischen St. Urban und Altbüron entgegengefahren. Dazu kommt, dass die Organisatoren der Radrennen die Streckenbewilligung bereits sicher hatten, als die Powermänner erst daran dachten, diese einzuholen.

Strecke wird nicht leichter Zwar fehlen im neuen Streckenplan die "legendären Powerman-Berge" Richenthalerhöhe und Bodenberg, doch Stefan Ruf hält fest: "Es hat auch auf der neuen Strecke drei kernige Anstiege und die Gesamthöhendifferenz beträgt weiterhin rund 1750 Meter." Noch läuft für die neue Strecke das Bewilligungsverfahren, doch Ruf ist guter Dinge. Ein Grund ist sicherlich auch, dass die Strecke nur noch am Sonntag befahren wird. Dies, weil sowohl das Rennen über die Short Distance (10 - 50 - 5 km) als auch das Long Distance-Rennen (10 - 150 - 30 km) auf denselben Tag gelegt wurden. Eine Verkürzung der Streckenlänge auf 25 km und ein dafür mehrfaches Befahren wollen die Organisatoren verhindern, weil sie glauben, dass es dabei zu Überrundungen kommen könnte. Bewährt sich die neue Strecke, so soll die Verlegung, die nun fast zur Hälfte über Aargauer Strassen führt, nicht einmalig sein. "Da haben aber auch die Athleten ein Wort mitzureden", unterstreicht Ruf weiter.