Deutscher Girlsday beim Triathlon Portocolom, Schwede Kallin gewinnt erneut

von tri2b.com | 02.04.2023 um 17:42
Beim 25. Jubiläum des Triathlon Portocolom gab es auf der 111-Distanz ein komplett deutsches Frauen-Podium. Die Heidelbergerin Laura Jansen triumphierte in der Hafenstadt im Südosten Mallorcas vor Julia Skala und Rebecca Robisch. Bei den Männern wiederholte der Schwede Robert Kallin seinen Erfolg aus dem Vorjahr. Zusammen mit der 55.5-Distanz waren 600 Triathletinnen und Triathleten bei der Jubiläumsausgabe dabei.

Auf der 111er-Distanz (1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen) gelang es Robert Kallin dank seiner Stärke auf der Radstrecke, seinen Triumph aus dem Jahr 2022 zu wiederholen. Diesmal machte es ihm allerdings der Mallorquiner Carlos Oliver richtig schwer, der beim abschließenden Lauf sogar die nochmals die Lücke schließen konnte. Am Ende hatte der 1,98 Meter große Schwede aber die größeren Kraftreserven und überquerte die Ziellinie nach 3:35:11 Stunden mit gut zwei Minuten Vorsprung vor Carlos Oliver (3:37:23). Rang drei ging mit deutlichem Abstand an den Deutschen Michael Kalb (3:45:15), der sich am Ende den immer näherkommenden Belgier Vincent Van de Walle (3:45:39) erwehren konnte.

Robisch muss Jensen und Skala nach Reifenschaden ziehen lassen

Das Rennen der Frauen dominierte ein deutsches Trio mit Laura Jansen, Julia Skala und Rebecca Robisch. Die ehemalige DTU-Kaderathletin Rebecca Robisch lag anfangs an der Spitze und kam auch als Leaderin bei der ersten Sant Salvador-Passage an. Anschließend musste sie wegen eines Reifenschadens alle Siegambitionen begraben. Nun lieferten sich Jansen und Skala einen Zweikampf um den Sieg. Die Entscheidung fiel auf der Laufstrecke als Laura Jansen(4:08:03) das Duell zu ihren Gunsten entscheiden konnte. Skala (4:09:58) wurde Zweite, Robisch (4:21:04) Dritte.

Mario Mola allein vorneweg

Auf der 55,5 km-Distanz (0,5 km Schwimmen, 50 km Radfahren, 5 km Laufen) konnte Lokalmatador Mario Mola, dreifacher ITU Kurzdistanz-Weltmeister, seinen Sieg vom letzten Jahr wiederholen und führte das gesamte Rennen unangefochten an. Mit einer Zeit von 1:49:18 Stunden war er sogar noch schneller als im letzten Jahr. Seine spanischen Landsmänner Sebastià Gelabert und Jordi Perelló wurden Zweiter bzw. Dritter. Bei den Frauen blieb der Sieg durch  Anuchi Gago (2:12:44) ebenfalls in Spanien, die deutsche Laura Strack (2:20:30) durfte sich über Rang zwei freuen, knapp gefolgt von Sara Jarillo (2:20:38), einer weiteren Spanierin.