Race-Ticker: Deutscher Sieger beim Portocolom Triathlon auf Mallorca

von tri2b.com | 14.04.2024 um 22:20
Neben den Rennen der T100-Serie in Singapur und der Supertri E WM in London gab es am vergangenen Wochenende noch weitere Triathlon-Konkurrenz mit internationaler Beteiligung. Auf Mallorca fand der traditionsreiche Portocolom Triathlon über die 111er und 55.5-Distanz statt, im schweizerischen Wallisellen gabs zur Saisoneröffnung ein Prorennen über die Sprintdistanz und in der spanischen Enklave Melilla an der marokkanischen Mittelmeerküste war der Europacup ebenfalls mit einem Sprintrennen zu Gast.

Triathlon Portocolom: Lukas Schönewind gewinnt die 111-Distanz

Über die in Portocolom an der Ostküste Mallorcas klassische 111-Distanz (1 km Schwimmen, 100 km Radfahren,10 km Laufen) gingen die Siege nach Deutschland und in die Schweiz. Lukas Schnödewind siegte bei der 26. Auflage in 3:38:58 Stunden vor dem Belgier Vincent Van de Walle (3:41:29), der im abschließenden Lauf noch viel Boden den Norddeutschen gut machen konnte. Maximilian Rohde (3:42:04) hatte der Laufstärke des Belgiers nichts mehr entgegenzusetzen und wurde Dritter.

Bei den Frauen lag lange Zeit die Belgierin Alexandra Tondeur in Führung. Beim abschließenden Lauf drehte dann die Schweizerin Petra Eggenschwiler noch das Rennen und rannte in 4:10:15 Stunden zum Sieg am Naturhafen von Portocolom. Tondeur (4:13:40) rettete Rang zwei vor Eggenschwilers Landsfrau Maja Indermühle (4:14:05) ins Ziel.

Auf der kuren 55.5-Distanz (0,5 km Schwimmen, 50 km Radfahren, 5 km Laufen) gab es bei den Männern einen spanischen Dreifacherfolg. Den Sieg holte sich dabei Sebastià Gelabert (1:57:29- Bein den Frauen setzte sich mit Victoria Benavides (2:16:52) ebenfalls eine Spanierin durch. Dahinter durften die Deutschen Lisa Rester und Janna Sieber über die Ränge zwei und drei jubeln.

Wallisellen Triathlon: Katharina Möller auf dem Podium

In der Schweiz gab es beim Internationalen Wallisellen Triathlon auch in diesem Jahr wieder eine Profikonkurrenz über 0,5 km Schwimmen, 15 km Radfahren und 4 km Laufen. Bei den Männern sorgten Maxime Fluri (41:13 min), Antoine Lhôte (41:44) und Michael Ziegler (41:59) für einen eidgenössischen Dreifacherfolg. Die beiden Deutschen Arne Leiss (42:11) und Jannik Stoll (42:49) reihten sich direkt dahinter auf den Rängen vier und fünf ein.

In der Frauenkonkurrenz setzte sich mit der klar besten Laufleistung die Schweizerin Leana Bissig (46:53) durch. Die Freiburgerin Katharina Möller (47:32) wurde Zweite, gefolgt Rebecca Beti (48:10), ebenfalls aus der Schweiz.

 

Europacup Melilla: World Ranking-Dritte Emma Lombardi siegt

Große Namen standen in der Frauenkonkurrenz beim Europacup in Melilla nach 0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen auf dem Podium. Die Französin Emma Lombardi siegte in 54:39 min vor den beiden Britinnen Kate Waugh (54:55) und Sophie Coldwell (55:27). Deutsche Athletinnen waren nicht am Start.

Bei den Männern siegte der Brite Cameron Main (50:39) vor Antoine Duval (50:46) und Vicente Hernandez (50:48).
Keinen guten Tag erwischten die drei deutschen Starter. Cedric Osterholt und Philipp Mack kamen auf den Rängen 42 und 43 ins Ziel. Für Linus Lehnen gab es ein DNF.