Tim Hellwig wird Siebter beim Olympiatest und sichert sich den Startplatz für Paris 2024

Hellwig erfüllte mit einer Top-8-Platzierung die Nominierungskriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Deutschen Triathlon Union (DTU) und hat seinen Olympia-Startplatz sicher, wenn er im Individual Olympic Qualification Ranking Ende Mai 2024 eine Platzierung unter den ersten 30 einnimmt.

Alex Yee (Siegerzeit: 1:41:02), setzte sich zum Beginn der Laufstrecke aus einer über 50-köpfigen Gruppe ab und siegte auf der Pont Alexandre III Brücke vor dem Portugiesen Vasco Vilaca und dem Franzosen Dorian Coninx (beide 1:41:15).

Alle fünf deutschen Starter in der großen Radgruppe dabei

Hellwig (1:41:26) kam als 18ter aus dem Wasser, machte in der ersten Wechselzone gleich sechs Ränge gut und gehörte der ersten großen Radgruppe an. In der vierten von sieben Runden kam es zum Zusammenschluss der beiden großen Rad-Gruppen, sodass anschließend über 50 Athleten zusammen unterwegs waren, darunter auch alle fünf deutschen Starter.

Zum Podium fehlen Hellwig 11 Sekunden

Auf der Laufstrecke gehörte Hellwig, dem in Paris sein drittes Top-Ten-Resultat in der World Triathlon Championships Series (WTCS) 2023 gelang, der Verfolgergruppe von Yee an. Auf dem letzten Kilometer schwanden ihm sichtlich die Kräfte, im Kampf um Rang zwei konnte der 24-Jährige nicht mehr eingreifen, sicherte sich allerdings mit einem taktisch klugen und abgezockten Rennen das ersehnte Olympia-Ticket, das er 2021 noch knapp verpasst hatte.

„Tim hat das super gemacht und ein sehr cleveres Rennen abgeliefert“, sagte Chef-Bundestrainer Thomas Moeller, der anfügt: „Wir sind super zufrieden mit den beiden Rennen. Wir haben vielleicht davon geträumt, hier drei Olympia-Startplätze für Paris zu holen, diese aber ganz sicher nicht erwartet“,

Schomburg zweitbester Deutscher

Jonas Schomburg (1:42:42), der das Schwimmen auf Rang drei beendete und nach dem zweiten Wechsel wie gewohnt als Erster auf die Laufstrecke gestürmt war, belegte Rang 21 und war damit zweitbester Deutscher. Lasse Lührs (1:43:23) erreichte Position 30, Johannes Vogel (1:43:24) kam einen Rang dahinter ins Ziel. Simon Henseleit (1:44:44) wurde 47ter.

Morgen finden in Paris die paralympischen Testrennen statt, bevor am Sonntag noch die Mixed Relay folgt.