„Die letzten Tage hier in Neuseeland waren sehr turbulent: Mit dem verpatzten Weltcup, dem Hickhack um meine Laufräder und dem Einbruch in mein Auto. Trotzdem fühle ich mich sehr gut und hoffe auf einen ordentlichen Wettkampf“, sagt Thomas Springer. Von dem Rennen in Auckland erwarte er noch nicht ganz so viel, so Springer, „zum jetzigen Saisonstart und auch bei den nächsten Rennen geht es darum, Biss zu bekommen und sich im Feld der absoluten Triathlon-Elite zu behaupten.“

Thomas Springer, der seit Ende 2010 für Österreich startet und seitdem zwischen seiner Heimatstadt Halle und Salzburg pendelt, hat ehrgeizige Ziele. Geplant sind neben dem Start in Auckland auch die WTS-Rennen in Kapstadt und Yokohama sowie zwei Weltcups. Viele hochkarätige Wettkämpfe, die sich für die Rennen im Sommer in Europa auszahlen sollen. „Dann will ich in Topform sein“, sagt Springer. Im vergangenen Jahr hatte sich der Deutsche Meister von 2009 nach einer langen Verletzungspause mit einem siebten Platz beim WM-Bergrennen in Kitzbühel zurückgemeldet.

Dort soll für ihn auch in diesem Jahr einer der Saisonhöhepunkte sein: Am 21. Juni findet in Kitzbühel die Europameisterschaft statt. „Vor dieser Kulisse möchte ich mich auf jeden Fall wieder mit einem ordentlichen Ergebnis präsentieren“, sagt Springer. „Doch eigentlich ist ab nächsten Monat jedes Rennen in diesem Jahr für mich wichtig, denn dann geht es um Punkte für die Olympia-Qualifikation.“ Und Rio 2016 ist sein ganz großes Ziel.