Nicola Spirig

Ihren ersten Triathlon absolvierte Nicola Spirig als Zehnjährige. Schnell sammelte sie vor allem auf nationaler Ebene zahlreiche Erfolge. Als Juniorin etablierte sich die Schweizerin bald auch international und stand gleich mehrmals bei Welt- und Europameisterschaften auf dem Podium.

Den internationalen Durchbruch schaffte Nicola Spirig im Jahr 2007. In Eilat feierte sie ihren ersten Weltcupsieg, sieben weitere Male landete sie in den Top Ten im Weltcup, den sie schließlich als Sechste der Gesamtwertung beendete. 

In den Folgejahre etablierte sich Spirig in der Weltelite. 2012 folgte dann mit dem Olympiasieg in London die Krönung. Danach stand erst einmal das Privatleben in Vordergrund. 2013 folgte die Hochzeit mit dem Schweizer Ex-Triathlonprofi Reto Hug. Außerdem kam das erste ihrer drei Kinder zur Welt.

Doch schon 2014 war die gebürtige Bülacherin zurück an der Startlinie. Außerdem datiert aus diesem Jahr ihr bisher einziger Ironman. In Cozumel gewann Spirig im Herbst 2014 in 9:14:07 Stunden. In den Folgejahren ging es wieder auf Kurzdistanz mit dem weiteren Karriere-Highlight bei den Olympischen Spielen in Rio. Die Schweizerin war auch an der Copacabana in Topform und gewann Silber hinter der US-Amerikaner Gwen Jorgensen.

In den letzten Jahren gelang Spirig dann der erfolgreiche Spagat zwischen Erfolgen auf der Olympischen Distanz und der Mitteldistanz. Bei ihren fünften Olympischen Spielen in Tokio wurde die Ausnahmeathletin im August 2021 starke Siebte. 2022 will die dann 40-Jährige im sogenannten Phon3nix Project die 8-Stundenmarke auf der Triathlon-Langdistanz angreifen.

(Stand Januar 2022)

Steckbrief:

NameNicola Spirig
Geburtsdatum07. February 1982
NationSchweiz
Größe166 cm
Gewicht52 kg
BerufTriathletin
VereinImpuls Triathlon-Club Bülach, SV Limmat
HobbiesSnowboarden, Lesen, Biken
Websitewww.nicolaspirig.ch

Fotoserie Portrait: Nicola Spirig

Größte Erfolge:

2021
Platz 1 Challenge Cran Canaria
Platz 1 Challenge Kaisserwinkl-Walchsee
Platz 1 Challenge Peguera-Mallorca
Platz 1 World Triathlon Cup Lissabon
Platz 4 Europe Triathlon Sprint Championship Kitzbühel
Platz 7 Olympische Spiele Tokio

2020 
Platz 1 Israman Mitteldistanz
Platz 10 PTO Championship

2019 
Platz 1 5150 Zürich
Platz 8 WTS Hamburg
Platz 10 WTS Grand Final Lausanne

2018 
Platz 1 EM Glasgow
Platz 4 WTS Hamburg
Platz 5 WTS Montreal

2017 
Platz 13 Grand Final WTS Rotterdam

2016 
Platz 1 Ironman 5150 Zürich
Platz 1 Ironman 70.3 Haugesund
Platz 1 Ironman 70.3 Italy
Platz 2 Olympische Spiele Rio de Janeiro
Platz 2 Ironman 70.3 Mallorca

2015 
Platz 1 Europameisterschaft Kurzdistanz Genf
Platz 1 Europaspiele Baku
Platz 2 Ironman 70.3 Austria
Platz 3 WTS Kapstadt 
2012: Platz 1 World Triathlon Series Kitzbühel,
Platz 1 World Triathlon Series Madrid 
2005: Platz 3 (U23) 
2002: Platz 3 (U23) 
2001: Platz 1 (Jun) 
2000: Platz 3 (Jun) 
1999: Platz 2 (Jun) 


Weltcup 
2014: Platz 1 Cartagena, Platz 1 Cozumel 
2013: Platz 1 Cozumel 
2012: Platz 2 Mooloolaba

2007:
Platz 1 Eilat,
Platz 5 Richards Bay,
Platz 6 Kitzbühel, Ishigaki, Rhodos,
Platz 7 Peking,
Platz 8 Lissabon,
Platz 10 Salford,
Gesamt Platz 6 
2006: Platz 8 Richards Bay

Europameisterschaften 
2014: Platz 1 Kitzbühel 
2012: Platz 1 Eilat 
2010: Platz 1 
2009: Platz 1 
2007: Platz 3 Kopenhagen 
2006: Platz 2 Team 
2005: Platz 2 (U23), Platz 12 Elite 
2002: Platz 2 Team 
2001: Platz 2 (Jun) 
2000: Platz 1 Team 
1999: Platz 1 (Jun) 


Nationale Meisterschaften 
2007: Platz 2 
2006: Platz 1 Duathlon 
2002: Platz 1 
2001: Platz 2 (Jun) 
1999: Platz 1 (Jun) 


weitere Erfolge: 
2014: Platz 1 Ironman Cozumel, Platz 3 Ironman 70.3 Rapperswil 
2012: Platz 1 Olympische Spiele 2012 in London, Platz 1 5150 Zürich, Platz 1 IM 70.3 Rapperswil 
2007: Platz 1 IM 70.3 Rapperswil 
2004: Platz 6 Australische Meisterschaft