Powerman Horst: Scheffler verteidigt EM-Titel

Den Titel bei den Männern holte sich der Italiener Alberto Della Pasqua knapp vor Jorik van Egdom. Nach 54:07 Minuten trennten die beiden nur eine Sekunde. Vier Sekunden dahinter wurde der Portugiese Sergio Silva Dritter. John Heiland aus Leipzig wurde Neunter (54:29), Matthias Graute aus Köln kam als Elfter (54:42) ins Ziel. Zufrieden war der Deutsche Meister über die Duathlon-Kurzdistanz nicht: „Ich habe einen schlechten zweiten Wechsel hingelegt, da war auf den letzten 2,5 Kilometern dann kaum mehr etwas möglich“, sagte Graute. Mit 25 Athleten ging es in die letzte Disziplin, zur Verfügung stand ein nur einen Meter breiter Weg. „Da konnte man nicht überholen“, so Graute.Topplatzierungen für die Deutsche Triathlon-Union gab es auch im EM-Rennen über die Langdistanz (10 km Laufen, 60 km Radfahren, 10 km Laufen).

Titelverteidigerin Jenny Schulz aus Frankfurt wurde diesmal Sechste (2:50:51 Stunden), Katrin Esefeld aus Riederau wurde Neunte (2:53:13). „Ich konnte leider nicht an die Leistung vom letzten Jahr anknüpfen“, sagte Schulz. Bereits beim ersten Lauf habe sie Probleme gehabt, mit der Spitze mitzugehen, „und selbst auf dem Rad blieb ich unter meinen Möglichkeiten.“ Den Titel sicherte sich Laura Hrebec aus der Schweiz nach 2:46:23 Stunden vor der Italienerin Sara Dossena (2:47:30) und Maja Stage Nielsen aus Dänemark (2:48:45). Im Rennen der Männer siegte der Belgier Kenneth Vandendriessche nach 2:26:13 Stunden vor Daniel Formela aus Polen (2:26:37) und seinem Landsmann Rob Woestenborghs (2:27:00).