Clayton Fettel und Todd Skipworth waren die ersten Spitzenreiter nach dem Schwimmen. Dahinter sortierten sich sämtliche Favoriten mit Leon Griffin, Monty Frankish, Michael Fox, Peter Robertson und dem Titelverteidiger in Melbourne, Tim Berkel, ein. Nach 90 Kilometern stieg Griffin als Erster vom Rad, dicht gefolgt von Fettell und Skipworth. Die Arbeit vor allem auf dem ersten Abschnitt des Radkurses hatte sich für Leon Griffin damit ausgezahlt. „Ich wusste, dass ich gleich Gas geben musste“, erklärte Griffin seine offensive Taktik auf den ersten Laufkilometern. Damit kaufte er der Konkurrenz den Schneid ab und rannte nach 3:51:41 Stunden zum Sieg. 1:12 Minuten später wurde Nick Kastelein Zweiter. Der Australier hatte sich mit der schnellsten Laufzeit (1:13:56) vorbei an allen anderen auf Platz zwei gearbeitet, Dritter wurde 24 Sekunden hinter Kastelein Altmeister Peter Robertson (3:53:17).

Im Rennen der Frauen musste Melissa Hauschildt erstmal Verfolgungsarbeit leisten, um überhaupt um den Sieg mitreden zu können. Die Spitze hatte nach dem Schwimmen Annabel Luxford inne - bis sie wegen mehrerer Raddefekte zum Aufgeben gezwungen war. An der Spitze war jetzt Christie Sym vor Lisa Marangon. Hauschildt war zu diesem Zeitpunkt dabei, die Lücke von 2:30 Minuten nach dem Schwimmen zu schließen. Auf den letzten Kilometern der Radstrecke hatte sie es geschafft: Hauschildt übernahm die Spitze und ließ sich bis zum Schluss nicht mehr von dort verdrängen. Nach 4:19:12 Stunden hatte sie einen deutlichen Vorsprung vor Sym (4:26:38) und Marangon (4:32:47).