Kurzmeldung


Challenge Paguera Mallorca: Molinari und Hütthaler holen EM-Titel

von René Penno für tri2b.com | 19.10.2014 um 10:04
Der Italiener Giulio Molinari und Lisa Hütthaler aus Österreich haben die Challenge Paguera Mallorca gewonnen und sind neue ETU-Europameister über die Mitteldistanz. Silber und Bronze bei den Männern ging an Bruno Pais aus Portugal und Gustavo Rodriguez aus Spanien. Beste deutsche Frau war Anja Beranek auf Rang fünf, Diana Riesler wurde Siebte.

Silber bei den Frauen ging an Helle Frederiksen. Die Dänin hatte nach dem Radfahren geführt und ihren Vorsprung beim Laufen vor Lisa Hütthaler zunächst leicht ausgebaut. In der letzten der vier Laufrunden kam die Österreicherin wieder heran und übernahm die Spitze. Bronze ging an Maja Stage Nielsen aus Dänemark.Anja Beranek hatte das Rennen zunächst mitbestimmt und lag beim Radfahren in Führung. „Das Schwimmen im warmen klaren Meer ohne Neo war noch top. Aber leider hatte ich Ernährungsprobleme auf dem Rad. Ab Kilometer 65 war der Ofen aus. Hier hatte ich einen richtigen Einbruch und musste die Führung leider abgeben“, sagte die Nürnbergerin. Ab dann sei es eine richtige Quälerei gewesen, so Beranek, „aber ich hatte viele Fans und Athleten, die mich motivierten weiter zu machen." Sie beendete das Rennen trotz der Probleme auf Rang fünf. Der Unterstützung vom Streckenrand konnten sich auch Diana Riesler, Carina Brechters und Celia Kuch sicher sein: Riesler wurde Siebte, Brechters Zehnte, Kuch folgte auf Rang 13. Nicole Woysch hatte das Rennen aufgeben.

Der Sieg bei den Männern war dagegen früher vergeben. Dafür war Giulio Molinari zu dominant auf dem Rad unterwegs. 2:11:49 Stunden benötigte der Italiener und war damit neun Minuten schneller als Bruno Pais. Immerhin vier Minuten konnte Pais dem Spitzenreiter beim Laufen wieder abnehmen, am Ende lag Molinari immer noch 4:54 Minuten vor dem Portugiesen.Bester Deutscher war Fabian Rahn auf Rang elf.. Der Kölner fuhr die zweitbeste Radzeit (2:16), büßte beim Laufen aber wieder Zeit ein. Auf Rang 13 folgte Markus Hörmann. Das deutsche Ergebnis im Elitebereich rundeten Julian Mutterer als 18. und Sebastian Bleisteiner als 25. ab.