Schwimmstrecke Ironman 70.3 Wiesbaden: Im Hufeisen durch den Raunheimer Waldsee

"Die Orientierung im Raunheimer Waldsee war nicht ganz einfach", erinnert sich Dreitz. "Vor allem der Hinweg zum Landgang hat es in sich," so der Bayreuther, der im Vorjahr 22:45 Minuten im Wasser des Raunheimer Waldsees unterwegs war. "Man muss etwas schauen als Athlet wo es hingeht. Auf dem Weg zum ersten Landgang ist die Orientierung schwer, da man dort bei Sonnenschein direkt gegen die noch tiefstehende Sonne schwimmt."
"Gut einprägen" ist daher das oberste Gebot, was der diesjährige Ironman 70.3-Mallorca-Sieger den Teilnehmern in Wiesbaden mit auf den Weg geben möchte. "Vom Wasserskifahren sind einige Plattformen im See, an die man sich zusätzlich zu den Bojen orientieren kann." Die Wasserqualität hat Dreitz als akzeptabel und Ok für einen Triathlon empfunden.

Eine Besonderheit ist zweifelsfrei der Landgang, der so Dreitz, "natürlich für die Zuschauer sehr interessant ist, für die Athleten aber ein Rhythmusbrecher sein kann." Anderseits bietet der Landgang aber auch die Möglichkeit eine vielleicht schief sitzende Schwimmbrille zurecht zu rücken und sich etwas im Feld zu orientieren.

Tipp für Agegrouper: Den Weg nach außen frei halten

Für Profis wie Andreas Dreitz geht es beim Schwimmen um Sekunden, die darüber entscheiden können, ob man in einer guten Ausgangsposition aus dem Wasser kommt. Dementsprechend wird bei den Besten "Kampflinie" an den Bojen geschwommen. Hobbyathleten empfiehlt der 25-Jährige einen etwas größeren Radius anzupeilen, insbesondere wenn das Schwimmen nicht zu den Stärken zählt. "Beim Schwimmen nicht immer den Weg zur Mitte suchen, sondern sich den Weg nach außen raus aus dem Getümmel frei halten," dann sind die 1,9 Kilometer auch für weniger versierte Schwimmer gut zu meistern.

Schwimmstrecke Ironman 70.3 Wiesbaden:
-Distanz 1.900 Meter
-Hufeisenkurs im Raunheimer Waldsee (eine große Runde mit Landgang)
-Wellenstarts