Ironman 70.3: Salthouse und Osborne gewinnen in Geelong

von tri2b.com | 24.03.2024 um 12:28
Die Australierin Ellie Salthouse und Sam Osborne aus Neuseeland sicherten sich beim Ironman 70.3 Geelong 2024 die Siege. Salthouse siegt vor ihrer Landsfrau Grace Thek und der Niederländerin Lotte Wilms. Osbourne gewann vor dem Briten Tom Bishop und dem Finnen Henrik Goesch.

Lange Zeit sah es so aus, dass die Niederländerin Lotte Wilms ihren Erfolg von 2022 wiederholen könnte. Zusammen mit der Belgierin Hanne De Vet setzte sie sich auf der Radstrecke deutlich von den Konkurrentinnen ab. Auf den letzten Kilometern konnte auch De Vet ab nicht mehr folgen und die spätere Siegerin Salthouse lag knapp zwei Minuten zurück.

Salthouse fängt Wilms noch ab

Im Halbmarathon hielt die Führung von Wilms aber nicht lange. Schon nach 7 Kilometern hatte Salthouse (Siegerzeit: 4:07:18 Stunden) aufgeschlossen lief nun dem zweiten Ironman 70.3 Geelong-Sieg nach 2021 entgegen. Dahinter schob sich die als Titelverteidigerin angetretene Grace Thek (4:08:16) ebenfalls noch an Lotte Wilms (4:10:22) vorbei.

Bei den Männern war Sam Osborne bereits beim Schwimmen der bestimmende Athlet. Als Führender kam der Neuseeländer nach 23:52 min aus dem Wasser, allerdings mit sechs weiteren Athleten direkt im Schlepptau. Auf dem Rad schloss schnell auch noch Vorjahressieger Mike Phillips auf, so dass insgesamt acht Athleten innerhalb von 20 Sekunden in den Halbmarathon wechselten: Sam Osborne, Mike Phillips (beide NZL), Mitch Kibby, Caleb Noble, Steven McKenna (alle AUS), Tom Bishop (GBR), Henrik Goesch (FIN) und Benjamin Zorgnotti (PYF) sollten die Podiumsplätze unter sich ausmachen.

Xterra-Spezialist Osborne mit erstem Ironman 70.3-Erfolg

Nachdem Phillips schnell aussichtslos zurückfiel, sorgten an der Spitze Osborne und Bishop für das Tempo, mit dem Ergebnis, dass alle anderen Athleten ebenfalls passen mussten. Auf den letzten drei Kilometern setzte Sam Osborne, der seine größten Erfolge bisher im Crosstriathlon erzielte, die entscheidende Attacke und lief mit knappem Vorsprung vor dem Briten Tom Bishop zu seinem ersten Ironman 70.3-Sieg. Dahinter hielt der Finne Henrik Goesch hielt Mitch Kibby geschickt auf Distanz und sorgte so dafür, dass bei den Männern kein Australier beim prestigeträchtigen Heimrennen auf dem Podium stand.


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