Regen, Wind, Kälte – das sind nicht unbedingt die besten äußeren Umstände für einen Triathlon. Allerdings sind das genau die Dinge, die Georg Potrebitsch am liebsten hat und die ihm in die Karten spielen. Er selbst sagt: „Je härter die Bedingungen, desto besser sind meine Rennen.“ Beste Beispiele sind der Ironman Frankfurt aus dem Jahr 2011, als Potrebitsch bei Wind, strömenden Regen und niedrigen Temperaturen in einem sagenhaften Rennen den vierten Platz holte. Oder die Challenge Amsterdam im letzten Jahr, dort belohnte er sich für den harten Kampf gegen die äußeren Bedingungen mit dem zweiten Platz.

Ganz davon unabhängig, ob es am Sonntag wieder solche Umstände geben wird, sind die Strecken des Ironman UK der andere entscheidende Faktor für ein erfolgreiches Rennen. Um auf alles vorbereitet zu sein und auch während des Rennens stets gut informiert zu sein, hat sich Potrebitsch Unterstützung aus der Heimat mitgenommen. Sein Bruder wird ihn vom Streckenrand durch den Tag begleiten, für „Little Georg“ ein wichtige Stütze für so einen Tag: „Es ist gut, wenn ich vor und während dem Rennen Leute um mich habe, auf die ich mich verlassen kann. Ich hoffe, dass ich dann am Sonntag meine Leistung abrufen und zeigen kann, was in mir steckt. Ich freue mich auf die Herausforderung!“