Kurzmeldung


Ironman-Vorschau: Die letzten Hawaii-Chancen

von tri2b.com | 20.08.2014 um 08:57
Am Wochenende werden die letzten Tickets für die Ironman-Weltmeisterschaft 2014 auf Hawaii vergeben. Punkte gibt’s bei den Ironman-Rennen in Kopenhagen, Louisville und Japan. Eine kleine Ausbeute hält auch noch der Ironman 70.3 in Budapest bereit.

Während der Ironman Japan für die Hawaii-Quali 2014 in Anbetracht des überschaubaren Starterfeldes kaum noch von Bedeutung sein dürfte, gilt die Konzentration einiger Athleten ganz den Rennen in Kopenhagen und Louisville. In Dänemark am Start stehen wird Timo Bracht. Der Sieger der Challenge Roth in diesem Jahr kann dieses Rennen entspannt und ohne Druck angehen. Seinen Höhepunkt hatte auf das Rennen in Mittelfranken gelegt und eine Hawaii-Teilnahme in diesem Jahr schon frühzeitig ausgeschlossen. Ein anderer Deutscher macht sich dagegen – wenn auch geringe – Hoffnungen, vielleicht doch noch das Ticket nach Kona zu lösen: Marc Dülsen rangiert im Konaranking derzeit auf Platz 82.

Der Stuttgarter müsste in Kopenhagen also schon gewinnen, um sich die Hawaii-Chance zu wahren. Unrealistisch ist dies mit einem Blick in die Startliste jedoch nicht. Hoffnungen macht sich auch Mareen Hufe. Die Triathletin aus Wesel müsste in Kopenhagen allerdings auch weit vorn landen, um so viele Punkte wie möglich abzugreifen. Weitere deutsche Frauen beim Ironman Kopenhagen sind Nicole Woysch und Beate Görtz.

Andreas Raelert, am letzten Sonntag Dritter in Mont-Tremblant, wird seinen Blick auch nach Louisville richten. Der Rostocker ist derzeit 53. im Konaranking und muss darauf hoffen, dass von hinten keiner mehr vorbeizieht. Einer der Kandidaten wäre Chris McDonald. Der Australier ist 62. in der Rangliste mit knapp 300 Punkten weniger Punkten auf dem Konto. Bei normalem Rennverlauf sollte McDonald den Sprung aufs Podium schaffen. Ob es gar zum Sieg reicht, wird sich zeigen. McDonalds australischer Landsmann Jason Shortis und der Amerikaner Patrick Evoe sind die stärksten Konkurrenten.

Punkte, wenn auch vergleichsweise wenige, werden am Sonntag noch in Budapest verteilt. Diese Chance will sich Markus Thomschke nicht entgehen lassen. Um sicher zu gehen, müsste er den Ironman 70.3 in der ungarischen Hauptstadt aber schon gewinnen. Dafür gäbe es dann 500 Punkte.