Markus Thomschke will den Ironman Western Australia dazu nutzen, ein eher durchwachsenes Triathlonjahr vergessen zu machen. Sollte ihm ein ähnlicher Auftritt wie der im vergangenen Jahr, als er beim Laufen einen nach dem anderen einsammelte, gelingen, hat er Chancen auf einen Platz ganz weit. Mit Per Bittner und Andreas Niedrig stehen zwei weitere Deutsche in der Startliste. Die Favoriten aber kommen aus Australien und Frankreich. David Dellow, im letzten Jahr Dritter hinter Thomschke, Joe Gambles und Matty White dürften entsprechend motiviert sein, den letzten Ironman-Titel des Jahres in Australien behalten zu wollen. Der Franzose Romain Guillaume könnte in die Fußstapfen seines Landsmannes Jeremy Jurkiewicz, der das Rennen vor einem Jahr dominierte, treten.

Im Rennen der Frauen machen sich gleich drei Deutsche berechtigte Hoffnungen, das Triathlonjahr mit einem Podiumsergebnis zu beenden: Mareen Hufe kennt das Rennen und die Bedingungen noch von ihrem zweiten Rang 2013, Diana Riesler lief in der zweiten Hälfte der Saison zur Topform auf, was sie mit einem Sieg beim Ironman Malaysia bestätigte, Anja Beranek rief in diesem Jahr mehrmals Topleistungen ab, erst am vergangenen Wochenende wurde das mit einem Sieg belohnt, als die Fürtherin den Ironman 70.3 Western Sydney gewann. Größte Herausforderin des deutschen Trios ist die Niederländern Yvonne van Vlerken.