Kurzmeldung


Vorschau: Michael Raelert will seinen Lauf fortsetzen

von René Penno für tri2b.com | 23.10.2014 um 15:47
„In diesem Rennen kann man sich nicht schonen!“ Michael Raelert weiß, worauf er sich am Sonntag einlässt. Beim Ironman 70.3 Miami will er seinen guten Lauf seit der Rückkehr ins Renngeschehen fortsetzen. Im Weg steht dem 34 Jahre alten Rostocker allerdings ein starkes Feld.

Pedro Gomes aus Puerto Rico, die beiden Australier Richie Cunningham und Todd Skipworth, zuletzt Sieger beim Ironman 70.3 Cozumel und Viktor Zyemtsev aus der Ukraine sind nur ein paar Konkurrenten, die Michael Raelert in Florida hinter sich lassen muss. Der Rostocker aber ist zuversichtlich. Er kennt dieses Rennen, vor drei Jahren musste er an gleicher Stelle Sebastian Kienle den Vortritt lassen. Diesmal will er gewinnen und seinen Weg zurück an die Weltspitze fortsetzen. „Solche extrem dynamischen Rennen sind unheimlich wichtig, um wieder die nötige Tempo- und Wettkampfhärte zu bekommen“, sagt Raelert, der sich zusammen mit seinem Bruder Andreas seit Mitte September in Florida vorbereitet hat. „Nach meiner langen Pause wird es für mich besonders spannend sein, zu sehen, wo ich stehe und ob ich von Beginn an auf höchstem Niveau sein kann.“

Seit seiner Rückkehr nach einer langen Verletzungspause konnte Michael Raelert einen dritten Platz bei der Challenge Walchsee-Kaiserwinkl und einen Sieg beim Ironman 70.3 Rügen einfahren. In Miami gehen neben Michael Raelert auch Markus Fachbach und Marc Duelsen mit Ambitionen an den Start.

Das Feld der Frauen wird angeführt von der Französin Anne Basso und der Britin Leanda Cave, die nach ihrem enttäuschenden 18. Rang beim Ironman Hawaii Frustbewältigung betreibt. Zu den Favoritinnen gehören auch Heather Jackson und Amanda Stevens aus den USA sowie die Kanadierin Magali Tisseyre. Einzige Deutsche im Feld ist Ricarda Lisk.