ITU Weltcup: Siege an Stimpson und Mola, Buchholz Fünfter

von tri2b.com | 12.03.2016 um 10:16
Jodie Stimpson und Mario Mola haben nach ihren Erfolgen beim Auftakt der ITU World Triathlon Series in Abu Dhabi vor einer Woche nachgelegt: Die Britin und der Spanier siegten nun auch beim ersten Weltcup der Saison in Mooloolaba. Gregor Buchholz rannte auf Platz fünf, Steffen Justus wurde Achter.

Beim Rennen über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) verwies Mola seinen Landsmann Vicente Hernandez nach 52:55 Minuten um 5 Sekunden auf Platz zwei. Die Spanier bildeten bis zum Schluss ein Spitzenduo, erst auf den letzten Metern konnte sich Mola absetzen. Zwölf Sekunden hinter Hernandez wurde der Portugiese Joao Pereira Dritter.

Gregor Buchholz, der vor einer Woche in Abu Dhabi noch einen rabenschwarzen Tag erwischte und das Rennen aufgab, zeigte sich in Mooloolaba von einer ganz anderen Seite. Der Wiesbadener war immer unter den Favoriten zu finden und wurde Fünfter. Auch Steffen Justus, nach Rang 34 beim WM-Auftakt enttäuscht, holte sich mit Platz acht neues Selbstvertrauen. Franz Löschke, Jonathan Zipf und Christopher Hettich klassierten sich in Australien auf den Rängen 18, 42 und 53. „Das war nicht nur ein kleiner Befreiungsschlag, sondern auch ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Gold Coast“, so kommentierte DTU-Cheftrainer Ralf  Ebli die Ergebnisse seiner Athleten. Ähnlich sah es auch Buchholz, "das war ein Schritt in die richtige Richtung".  Trotzdem gebe es bis Gold Coast noch Einiges zu tun, ergänzt der 29-Jährige. Und meint damit vor allem das Schwimmen, das er Down Under im hinteren Teil des Feldes beendete. Ein starker Radpart und die fünftbeste Laufzeit des Tages (15:03 Min.) sicherten Buchholz letztlich das erhoffte Top-Ergebnis.

Stimpson wieder nicht zu schlagen


Nach dem Sieg in der Wüste stand Jodie Stimpson auch an der Sunshine Coast ganz oben auf dem Treppchen. Die Britin gehörte zu einer zehnköpfigen Spitzengruppe auf dem Rad, beim Laufen fackelte sie nicht lange und rannte der Konkurrenz davon. Nach 58:31 Minuten holte sie ihren zweiten Sieg binnen einer Woche und verwies Emma Moffatt aus Australien (58:48) und die Amerikanerin Kirsten Kasper (58:56) auf die Plätze zwei und drei.

Als einzige deutsche Frau im Feld beendete Rebecca Robisch das erste Weltcuprennen der Saison auf Rang 15.