Race-Vorschau: Alistair Brownlee mit Comeback bei der Challenge Barcelona
Challenge Barcelona-Premiere mit Olympiasieger Alistair Brownlee
Die Erstaustragung des Challenge Barcelona Triathlon wirft ihre Schatten voraus. Am kommenden Sonntag werden 3.200 Athletinnen und Athleten aus 57 Ländern erwartet, darunter ein 70-köpfiges Elitefeld. Dabei geht es nicht über die klassische Challenge-Mitteldistanz, sondern über eine etwas verlängerte Kurzdistanz mit 1,5 km Schwimmen, 60 km Radfahren und 16 km Laufen. Die Wettkampfstrecken liegen dabei direkt in Barcelona. Bereits in den Jahren 2009 bis 2013 hatte die Challenge Family die Challenge Barcelona-Maresme veranstaltet, die nördlich der katalonischen Hauptstadt ausgetragen wurde und anschließend der Ironman Barcelona hervorging.
Die Challenge Family kündigte in einer Pressemeldung den Start des zweimaligen Triathlon Olympiasiegers Alistair Brownlee an, der zuletzt verletzungsbedingt alle seine geplanten Starts absagen musste. Konkurrenz bekommt der 35-jährige Brite u.a. von den beiden Australiern Aron Royle und Cameron Wurf, sowie vom Niederländer Youri Keulen. Die Chance auf einen Heimsieg will der Spanier Antonio Benito nutzen.
Noch bessere Chancen auf einen Sieg vor heimischer Kulisse dürfte Sara Perez Sala haben. Einfach wird es für die Spanierin allerdings nicht. Die Schweizerin Imogen Simmonds, die in dieser Saison schon die Challenge Family Rennen in Cagnes-sur-Mer und am Walchsee gewinnen konnte, kommt als Dritte der Ironman 70.3 WM in Lahti in die katalanische Metropole. Weitere Podiumsanwärterinnen sind die Britin Lucy Buckingham und Margie Santimaria aus Italien.
Ironman 70.3 Langkawi mit Ashleigh Gentle, Braden Currie und Jelle Geens
Ein weiterer Triathlon-Schauplatz ist am Wochenende die malaysische Insel Langkawi. Neben dem Ironman Malaysia, der als reines Agegrouper-Rennen ausgetragen wird, ist auf der Mitteldistanz auch ein Profifeld am Start.
Aufgrund des anstehenden Ironman Hawaii ist das Profeld der Frauen eher überschaubar. Als Topfavoritin geht die Australierin Ashleigh Gentle ins Rennen, die vor allem auf ihre Landsfrau Kylie Simpson und die Neuseeländerin Amelia Watkinson achten muss. Einzige Europäerin ist Julie Iemmolo aus Frankreich.
Deutlich größer ist die Konkurrenz bei den Männern. Circa 20 Athleten haben für die Titeljagd um die Ironman 70.3 Asia-Pacific Championship gemeldet. Angeführt wird das Feld vom Briten James Teagle. Allerdings sind vor allem die Australier mit Josh Amberger, Mitch Kibby und Tim Van Berkel stark vertreten. Ebenso die Neuseeländer mit Mike Phillips, Matt Kerr und Braden Currie.
Einen der drei Slots für die Ironman 70.3 WM 2024, die im neuseeländischen Taupo stattfinden wird, will sich der Belgier Jelle Geens sichern, der die diesjährige World Triathlon Championship Series auf Rang 14 abschloss.
