Streit ums Challenge-Markenlabel: Gericht vertagt Entscheidung, Appell für außergerichtliche Einigung
Wie es auf www.br.de weiter heißt, will das Gericht erst nach einem Scheitern der außergerichtlichen Gespräche ein Urteil fällen. Als Zeitraum wurden drei Wochen angesetzt.
Inwieweit nun die Challenge Family GmbH, die Anfang November die fristlose Kündigung der Lizenzvereinbarung wegen grob geschäftsschädigendem Verhaltens von Purendure ausgesprochen hatte, einlenkt, wird nun die spannende Frage sein. Erst vor wenigen Tagen hatte Challenge Family-Chef Szlufzik in einem Triathlon-Szene-Interview mehrmals darauf verwiesen, "alles menschenmögliche" für eine Einigung im Vorfeld unternommen zu haben.
Die Frage der Challenge Marken-Rechte ist für Purendure vor allem deshalb von existenzieller Bedeutung, da deren Vertrag mit der Stadt Regensburg im Falle des Challenge-Markenverlusts vor der Auflösung stehen könnte. Die Option von Tom Tajsich, auch ohne Challenge-Label einen Langdistanz-Triathlon in Regensburg unter dem Namen Empire Race im August 2018 durchzuführen, würde dann wohl von der Stadt Regensburg keine Unterstützung und Genehmigung erhalten.