Triathlon Preisgeldrangliste 2017: Mola und Duffy die Bestverdiener, Hawaii-Sieger Lange bester Deutscher

von tri2b.com | 12.12.2017 um 13:54
Die Triathlon-Saison 2017 ist nun endgültig vorbei, nachdem am Wochenende mit dem Ironman 70.3 Taupo in Neuseeland auch das letzten Rennen der diesjährigen Ironman-Serie über die Bühne ging. Die Pause ist nur kurz, schon am zweiten Januarwochenende geht es weiter. Zum Saisonende lohnt einmal mehr ein Blick auf die Preisgeldrangliste. Welcher Athlet und welche Athletin hat in den vergangenen zwölf Monaten am fleißigsten das Bankkonto mit Preisgeldern gefühlt? Laut der von der Challenge Family geführten Rangliste haben hier der Spanier Mario Mola und Flora Duffy von den Bermudas die Nase vorne.

Mario Mola, der 2017 seinen WM-Titel in der ITU World Triathlon Series verteidigen konnte, steht hier mit 221.539 US-Dollar an der Spitze. Mola war dafür elf Mal im Renneinsatz. Am nächsten kamen dem Spanier sein Landsmann Javier Gomez (196.654 $), der neben der seinen Kurzdistanz-Prämien auch das Siegerpreisgeld der Ironman 70.3-WM in Chattanooga einheimste, und Richard Murray (173.128 $) aus Südafrika.

 

Lange und Kienle in den Top Ten, Frodeno fehlt in den Top 50

 

Rang vier im Preisgeld-Ranking 2017 hat mit dem Kanadier Lionel Sanders (155.000 $) dann ein reiner Mittel- und Langdistanzler inne. Hinter dem fünftplatzierten Norweger Kristian Blummenfelt (137.049 $) gehen die Ränge sechs und sieben an Hawaii-Sieger Patrick Lange (126.500 $) und Sebastian Kienle (117.500 $). Langes Preisgeldkonto wurde dabei fast ausschließlich mit der Kona-Siegprämie von 120.000 $ gefüllt.

Der nächste klassierte Deutsche ist auf Rang 32 Lukas Krämer (34.933 €), der 2017 den Sprung ins Profilager wagte und sich dabei auf die Rennen der Challenge Family-Serie konzentrierte.  Der Name Jan Frodeno fehlt in der Liste der Top 50. Der Olympia-Sieger und zweimalige Hawaii-Champion dürfte dank seiner Sponsorenverträge und diverser Antrittsprämien trotzdem zu den Topverdienern der Saison 2017 zählen.

 

Laura Philipp beste Deutsche auf Rang 28

 

Bei den Frauen geht die Preisgeldkrone 2017 an Flora Duffy von den Bermudas. Die Siege in der ITU World Triathlon Series, der Xterra WM auf Maui und dem hochdotierten Island House Triathlon brachten Duffy 295.500 $ an Siegprämien ein. Daniela Ryf hatte hier trotz ihrer Siege beim Ironman Hawaii, der Ironman 70.3 WM  und in Roth mit insgesamt verdienten 240.101 $ Preisgeld das Nachsehen. Rang drei im Ranking hat hier die US-Amerikanerin Katie Zaferes (171.900 $) inne. Beste deutsche Frau in puncto Preisgeld war 2017 Laura Philipp auf Rang 28. Mit ihren Topergebnissen - jeweils Dritte bei der Ironman 70.3 WM und der Xterra WM - und weiteren fünf Rennen sammelte die Heidelbergerin 41.000 Preisgeld-Dollars ein.

 

Preisgeld-Rangliste - Männer Top Ten (Stand 13.12.2017)

 

1. Mario Mola (ESP)  221.539 $ (11 Rennen)
2. Javier Gomez (ESP) 196.654 $ (12 Rennen)
3. Richard Murray (RSA) 173.128 $ (11 Rennen)
4. Lionel Sanders CAN 155.000 $  (9 Rennen)
5. Kristian Blummenfelt (NOR) 137.049 $  (11 Rennen)
6. Patrick Lange (GER) 126.500  $  (3 Rennen)
7. Sebastian Kienle (GER) 117.500  $  (8 Rennen)
8. Ben Kanute (USA) 106.950 $  (7 Rennen)
9. Terenzo Bozzone (NZL) 102.146 $  (8 Rennen)
10. Jonathan Brownlee (GBR)  82.550 $ (7 Rennen)

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Preisgeld-Rangliste - Frauen Top Ten (Stand 13.12.2017)

1. Flora Duffy (BER) 295.500 $  (10 Rennen)
2. Daniela Ryf (SUI)  240.101 $ (8 Rennen)
3. Katie Zaferes (USA)  171.900 $ (11 Rennen)  
4. Ashleigh Gentle (AUS) 142.200 $ (9 Rennen)
5. Lucy Charles (GBR) 128.632 $ (10 Rennen)
6. Sarah Crowley (AUS) 118.250 $ (6 Rennen)
7. Holly Lawrence (GBR) 109.000 $ (8 Rennen)
8. Kirsten Kasper (USA) 100.350 $ (12 Rennen)
9. Andrea Hewitt (NZL) 86.150 $ (8 Rennen)
10. Yvonne Van Vlerken (NED) 71.242 $ (13 Rennen)

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Quelle: Challenge Family GmbH