Kurzmeldung


ITU Weltcup: Siege an Mola und Jorgensen

von René Penno für tri2b.com | 15.03.2014 um 10:34
Mario Mola aus Spanien und die Amerikanerin Gwen Jorgensen haben den Auftakt des ITU Triathlon World Cup in Mooloolaba (Australien) gewonnen. Im Rennen über die Sprintdistanz verwies Mola Richard Murray aus Südafrika und den Schweizer Sven Riederer auf die nächsten Plätze. Bei den Frauen schafften Rebecca Robisch und Anja Knapp den Sprung in die Top Ten.

Für die Auswahl der Deutschen Triathlon-Union begann die Weltcup-Saison mit einem Startverzicht. Anne Haug, Vorjahressiegerin in Mooloolaba, hatte sich auf dem Weg nach Australien einen Infekt eingefangen und auf einen Start verzichtet. Angeschlagen waren auch Anja Knapp und Lisa Sieburger. Während Sieburger das Rennen auf dem Rad aufgab, fand Knapp schnell ins Rennen und wurde hinter Rebecca Robisch Neunte. Hanna Philippin beendete das Rennen auf Rang 23.Bestimmt wurde das Rennen zunächst von der Amerikanerin Katie Hursey. Sie schwamm im Mooloolaba River am schnellsten und führte das Rennen auch auf dem Rad an. Danach wechselte die Spitze mehrmals, das Laufen musste entscheiden. Hier versuchte Emma Moffatt gleich ihre Routine von neun Starts in Mooloolaba auszuspielen. An ihren Fersen waren Rebecca Robisch sowie die beiden Australierinnen Gilian Backhouse und Ashleigh Gentle. Nach der Hälfte der Laufstrecke war Gwen Jorgensen vorn angekommen. In den letzten beiden Runden erhöhte die Amerikanerin das Tempo und siegte mit 15 Sekunden Vorsprung vor Katie Hursey und der Japanerin Ai Ueda.

Mario Mola dominiert


Abwechslungsreich war auch das Rennen der Männer. Ben Kanute aus den USA war der schnellste Schwimmer und für einige Kilometer auch der schnellste Mann auf dem Rad. Nachdem der Amerikaner eingeholt, formierten sich neue Spitzengruppe, die 20 Kilometer waren aber zu kurz, um einen entscheidenden Vorsprung herauszufahren. In den Laufschuhen spiele Mario Mola seine Stärke aus. Seinem Tempo konnten bald nur noch Richard Murray und Sven Riederer folgen. Als der Spanier einen Kilometer vor dem Ziel nochmals anzog, mussten auch seine Begleiter kleinbeigeben. Murray wurde 20 Sekunden hinter Mola Zweiter, Riederer verlor auf den Südafrikaner noch 27 Sekunden. Bester Deutscher wurde Steffen Justus auf Rang elf. Nur drei Sekunden trennten ihn von Irving Perez aus Mexiko. Justus Nieschlag, Gregor Buchholz, Franz Löschke und Maximilian Schwetz beendeten das erste Weltcup-Rennen der Saison auf den Plätzen 26, 31, 37 und 39.