Pedro Gomes war bei der Challenge Vitoria der Mann des Tages. Der Portugiese kam als Dritter mit vier Minuten Rückstand auf Carlos Lopez Diaz aus dem Ullibarri-Gamboa-See. Von da an lief alles für Gomes: Nach 4:45:04 Stunden stellte er sein Rad in der zweiten Wechselzone ab und konnte mit komfortablen 13 Minuten Vorsprung vor Carlos Lopez Diaz und Alejandro Santamaria in den Marathon gehen. Bei diesem Vorsprung blieb es bis ins Ziel - Gomes war nur 13 Sekunden langsamer als Santamaria, der Lopez Diaz auf den letzten Kilometern noch abfing.

Langweilig wurde es auch bei den Frauen nicht. Mit sieben Minuten Vorsprung vor der zweiten Frauen war die Britin Yvette Grice aus dem Wasser gekommen. Auf dem Rad lief es für die Favoritin allerdings nicht. Dafür erwischte Ana Casares einen Sahne-Tag: Die fast zwölf Minuten Rückstand nach dem Schwimmen hatte sie während der 180 Radkilometer aufgeholt und in einen Vorsprung verwandelt. Und obwohl sie im Marathon fünf Minuten langsamer lief als die spätere Zweite, Gurutze Frades Larralde aus Spanien, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Yvette Grice blieb mit über zehn Minuten Rückstand Rang drei.