Kurzmeldung


Auftakt ITU Triathlon-WM: Gomez siegt, Buchholz Zehnter

von René Penno für tri2b.com | 06.04.2014 um 07:56
Der Weltmeister hat zum Auftakt ein Zeichen gesetzt. Beim Auftakt der ITU World Triathlon Series der Männer verwies Javier Gomez aus Spanien den Engländer Jonathan Brownlee und den Australier Aaron Royle auf die Plätze zwei und drei. Bester Deutscher war Gregor Buchholz auf Rang zehn.

Die Favoriten waren schon nach dem Schwimmen an der Spitze beisammen. Javier Gomez und Jonathan Brownlee ließen sich bereits in der ersten Disziplin nicht aus den Augen. Hinter dem schnellsten Schwimmer Richard Varga wechselten sie aufs Rad, dort fuhren sie zunächst in einer achtköpfigen Spitzengruppe, die in der zweiten Runde auf 18 Athleten anwuchs. Darunter waren auch Steffen Justus und Maximilian Schwetz. Nach der Hälfte der Radstrecke wurde die große Gruppe geteilt: Zu den Abgehängten gehörten auch die beiden Deutschen, die schließlich mit zwei Minuten Rückstand – wie auch Gregor Buchholz und Franz Löschke – zum zweiten Wechsel kamen.

An der Spitze machten Gomez und Brownlee gleich ernst. Leichtfüßig schüttelten sie ihre Begleiter ab und machten das Rennen unter sich aus. Schon drei Kilometer vor dem Ziel konnte Javier Gomez nicht mehr stillhalten: Der Spanier drückte aufs Tempo, Brownlee bekam Schwierigkeiten und musste Gomez ziehen lassen. Der Sieg war dem Weltmeister nicht mehr zu nehmen. Dahinter vermasselten drei Australier dem Neuseeländer Ryan Sissons noch die Tour: Auf dem letzten Kilometer überrannten Aaron Royle, Dan Wilson und Ryan Bailie den Neuseeländer, der sich mit Platz sechs zufrieden geben musste.



Im Laufen nicht so weit weg von der Spitze


Gregor Buchholz wurde als bester Deutscher Zehnter. Steffen Justus folgte auf Rang 13, Franz Löshcke wurde 16., Maximilian Schwetz 25. und komplettierte das DTU-Ergebnis. "Mit diesen Ergebnissen sind wir wirklich zufrieden“, sagte DTU-Bundestrainer Dan Lorang nach dem Rennen. „Es hat uns gezeigt, dass wir vor allem im Laufen nicht so weit weg sind von der absoluten Spitze. Hier stimmt die Richtung. Und für Gregor freut es uns, dass er endlich mal wieder ein sehr gutes Resultat erzielen konnte. Dass wir noch das Schwimmniveau steigern müssen, ist aber auch allen klar.“