Triathlon Buschhütten: Sebastian Kienle verabschiedet sich mit Rang drei

von Harald Eggebrecht für tri2b.com | 07.05.2023 um 18:18
Die Leipzigerin Caroline Pohle und der Saarländer Tim Hellwig haben die 34. Auflage des EJOT Triathlon in Buschhütten (1 km Schwimmen, 41,9 km Radfahren, 9,54 km Laufen) gewonnen. Während Pohle in 1:48:06 Stunden einen überlegenen Start-Ziel-Sieg feierte, war das Männerrennen lange offen. Erst auf der Laufstrecke konnte Hellwig die beiden vor ihm liegenden Athleten Maximilian Sperl und Nils Lorenz noch abfangen und sich in 1:38:18 Stunden den Sieg sichern.

Sperl, bereits im Vorjahr schon Zweiter hinter Frederic Funk, konnte beim Laufen den zunächst nach dem Radfahren führenden Nils Lorenz verdrängen, bevor Tim Hellwig die entscheidende Attacke lancierte und bis ins Ziel noch 40 Sekunden Vorsprung herauslief.

Sebastian Kienle mit Tagesbestzeit auf der HTS

Der Mann des Tages war aber noch einmal Sebastian Kienle. Der fünfmalige König von Buschhütten (2008 – 2012) verlor im Becken des Buschhüttner Freibads zwei Minuten auf den Tagesbesten Hannes Butters. Auf der HTS-Schnellstraße war der 38-Jährige dann in seinem Element. In 52:45 min fuhr Kienle die zweitschnellste Radzeit des Tages (Bestzeit: 52:40 von Stefan Betz) und schob sich so bis zum zweiten Wechsel bis auf Rang sieben nach vorne. Auf der Laufstrecke ging dann die Aufholjagd weiter, die nach 1:40:01 Stunden auf Rang drei enden sollte, gefolgt von Sebastian Neef (4.) und Jacob Breinlinger (5.).

Aufblitzen ließ sein Können auch noch einmal Triathlon-Ikone Andreas Niedrig. Der dreimalige Buschhütten-Sieger kam nach 13:15 min, direkt vor Kienle, aus dem Wasser und hielt sich auch auf dem Rad in den Top 20 auf. Auf der Laufstrecke fiel der 55-Jährige dann bis auf Rang 34 zurück.

Harter Fight um die Plätze hinter Caroline Pohle

In der Frauenkonkurrenz resultierte die Spannung aus der Frage, welche Athletinnen neben der überlegenen Siegerin Caroline Pohle noch aufs Podium laufen. Die beste Ausgangsposition hatte nach dem Radfahren Katharina Krüger, die eine halbe Minute Vorsprung vor der Belgierin Astrid Cauwelaert und Laura Zimmermann mit au die Laufstrecke nahm. Krüger musste ihren Traum vom Podium schnell begraben, die bis auf Rang acht durchgereicht wurde. Zimmerman nutzte die Gunst der Stunde, überholte die Belgierin und sicherte sich so Rang zwei. Cauwelaerts wurde allerdings auch noch von Rang drei verdrängt. Franzi Reng, nach dem Radfahren nur auf Rang sieben, lief mit Laufbestzeit noch aufs Podium.


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