Kurzmeldung


Ironman Cozumel: Frommhold gegen Llanos und Vanhoenacker

von René Penno für tri2b.com | 28.11.2013 um 11:26
Cozumel ist am Sonntag (1. Dezember) Gastgeber des vorletzten Ironman in diesem Jahr. Das Rennen auf der mexikanischen Urlaubsinsel lockt noch einmal einige Topathleten an. Es geht um wichtige Punkte für das Kona-Ranking. Auch für Nils Frommhold ein Grund, sich den Bedingungen und der Konkurrenz zu stellen.

Vor einem Jahr triumphierte der Berliner bei seinem ersten Ironman überhaupt in Arizona. In diesem Jahr musste Frommhold drei Monate wegen eines Ermüdungsbruchs pausieren. Im Spätsommer meldete er sich zurück mit zwei dritten Plätzen bei den Ironman-70.3-Rennen in Miami und Augusta. Das gab Selbstvertrauen. Der Ironman Cozumel wird sein zweites Rennen über die volle Distanz. Prognosen will Nils Frommhold nicht abgeben.

Wochenlang hatte er sich in den USA auf das Rennen in Mexiko vorbereitet. Jetzt kann es der 27-Jährige kaum noch erwarten. „Irgendwann ist auch mal gut mit der Vorbereitung. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes heiß auf dieses Rennen“, sagt Frommhold. Seit ein paar Tagen ist er auf Cozumel und konnte sich mit den wechselnden Bedingungen vertraut machen. Mal war es ruhig, dann schwül und heiß, es folgten Regen und Gewitter und starker Wind. „Mit diesen äußeren Verhältnissen umzugehen, wird für mich eine der schwierigsten Aufgaben am Renntag“, sagt Nils Frommhold und beschreibt seine Vorstellungen, wie es am Sonntag im Rennen ablaufen könnte: „Vielleicht gewinnt nicht unbedingt der Stärkste, sondern der Smarteste. Um am Ende vorne zu sein, braucht es im Wettkampf Mut und Risikobereitschaft.“

Zu seinen größten Konkurrenten zählt der Berliner Eneko Llanos aus Spanien und den Belgier Marino Vanhoenacker, der Anfang November nach einer langen Verletzungspause mit einem Sieg bei einem Triathlon auf Lanzarote zurückkehrte ins Renngeschehen. Weiterhin hat Frommhold auch ein Auge auf Tyler Butterfield von den Bermudas, auf Hawaii in diesem Jahr Siebter, oder auch auf Mathias Hecht aus der Schweiz.

Sehen lassen kann sich auch die Starterliste der Frauen. An der Spitze des Feldes steht die Britin Rachel Joyce. Sie muss sich vor allem mit den Amerikanerinnen Jessie Donovan, Jessica Jacobs, Amanda Stevens und Bree Wee auseinandersetzen. Den Kreis der Favoritinnen erweitern Asa Lundström aus Schweden, die Kanadierinnen Sara Gross und Karen Thibodeau sowie Tine Deckers aus Belgien.