Ironman-Vorschau: Einmal über die volle, zweimal über die halbe Distanz

Im Mittelpunkt aber dürfte der Ironman New Zealand am Samstag stehen. In Taupo will Cameron Brown seinen Titel verteidigen und bekommt es vor allem mit Konkurrenz aus dem eigenen Land zu tun. Vor einem Jahr holte sich der Neuseeländer seinen elften Sieg, nach mehreren Anläufen trug er sich damit in die Geschichtsbücher ein. Jetzt ist Brown 43 Jahre alt, unterschätzen sollten ihn seine Kontrahenten aber nicht. Zu denen gehören Terenzo Bozzone und Dylan McNeice, der Zweite und Dritte des vergangenen Jahres. Aus Frankreich hat sich Cyrill Viennot angekündigt, in der Startliste steht auch Dougal Allan. Der Neuseeländer siegte vor zwei Wochen erst bei der Challenge Wanaka, ein Start ist wie bei Per Bittner daher eher unwahrscheinlich. Als einziger Deutscher stellt sich Swen Sundberg der vorwiegend neuseeländischen und australischen Konkurrenz.

Auch bei den Frauen sind die Rollen klar verteilt. Meredith Kessler aus den USA ist als Titelverteidigerin die Gejagte, Gina Crawford und Melanie Burke hatten vor einem Jahr deutlich das Nachsehen. Ihre erste Langdistanz in diesem Jahr absolviert Mareen Hufe.

Mit einem interessanten Starterfeld wartet der Ironman 70.3 Buenos Aires am Sonntag auf. Der Argentinier Oscar Galindez geht mit der Nummer 1 ins Rennen, eine Garantie für den Sieg aber ist das nicht. Mit Ben Hoffman, Ben Collins und Chris McDonald stehen drei starke Amerikaner in der Liste, zum Kreis der Favoriten gehören aber auch Sam Appleton aus Australien sowie die beiden Italiener Daniel Fontana und Alessandri Degasperi.

Etwas überschaubarer ist das Feld der Frauen: Die Brasilianerin Ariane Monticeli steht ganz oben in der Startliste, zu den stärksten Konkurrentinnen gehören Sofie Goos aus Belgien und die Amerikanerin Dede Griesbauer.

Interessant verspricht auch das Rennen auf den Philippinen am Samstag zu werden. Obwohl die Startfelder mit elf Männern und sieben Frauen bei den Profis nicht groß sind. Dafür bieten sie viel Qualität. Namentlich sind das bei den Männern die drei Australier Tim Reed, Tim van Berkel und Craig Alexander, Nick Baldwin von den Seychellen und Kyle Buckingham aus Südafrika. Diesen Sog will Patrick Lange als einziger Deutscher für sich nutzen.

Bei den Frauen führt Caroline Steffen das kleine Feld an. Die Schweizerin hat Kathryn Haesner aus Neuseeland, die beiden Australierinnen Dimity-Lee Duke und Katy Duffield, Radka Vodickova aus Tschechien und die Amerikanerin Bree Wee als Konkurrenz.