23. Nizza Triathlon: Loy und Carfrae gewinnen letzte Auflage
Der Franzose Julien Loy und die Australierin Mirinda Carfrae haben die 23ste und zugleich letzte Auflage des klassischen Nizza Triathlon an der Cote d'Azur gewonnen. Insgesamt 1800 Sportler nahmen noch einmal die liebgewonnenen "Nizza-Distanzen" von 4 Kilometern Schwimmen, 120 Kilometern Rad fahren und 30 Kilometern Laufen in Angriff. In der kommenden Saison wird an gleicher Stelle der IRONMAN France über die klassische Langdistanz ausgetragen. Franzosen fast unter sich Das Rennen der Männer war, wie so oft in den vergangenen Jahren, fest in französischer Hand. Der Sieg ging in 6:28:57 Stunden an Julien Loy vor dem Schweizer Mike Aigroz (6:34:40 Std.). Gilles Reboul (FRA, 6:38:42 Std.) wurde Dritter. Der Nizza-Sieger des Jahres 2002, Cyrille Neveu, vervollständigte als Vierter (6:39:51 Std.) das gute Ergebnis der Franzosen bei ihrem Heimrennen. Zwei Deutsche in den Top Ten Nur knapp 20 Sekunden später folgte mit Michael Brucker vom Hansgrohe Team Schwarzwald der bestplatzierte deutsche Teilnehmer auf Rang fünf (6:40:12 Std.). Ebenfalls in den Top Ten konnte sich der Reutlinger Matthias Klumpp, zuletzt Sieger beim Ostsee-Man, als Zehnter (6:52:32 Std.) hervorragend in Szene setzen. Riederauer Damen trumpfen auf Bei den Frauen waren es die Athletinnen aus Down Under, die das Rennen dominierten. Die Australierin Mirinda Carfrae siegte in 7:15:07 Std. mit nur gut anderthalb Minuten Vorsprung vor der Neuseeländerin Fiona Docherty (7:16:48 Std.). Dritte wurde in 7:25:51 Std. Mike Suys aus Belgien, die ebenso wie Docherty für das Erdinger Alkoholfrei Team SC Riederau an den Start ging. Ebenfalls aus Riederau kam mit der unverwüstlichen Ute Schäfer die beste deutsche Frau, die auf Rang sechs (7:36:23 Std.) ins Ziel an der Promenade des Anglais lief. Zehnte wurde die in München studierende Xantenerin Ina Reinders (7:50:00 Std.) vom ASICS Team Witten bei ihrer Premiere über die lange Distanz.
