Annie Emmerson und Simon Lessing gewinnen beim ETU Cup in Genf (2001)

Lessing wieder auf gewohntem Podiumsplatz, Anja Heil wird Dritte Genf war der Austragungsort des sechsten Wettkampfes des ETU Triathlon Cups. Entgegen dem Wetterbericht durften die Athleten bei sonnigem und heißen Wetter um die wichtigen Punkte für die Gesamtwertung dieser Wettkampfserie kämpfen. Im 22° warmen Lake Léman starteten zunächst die Frauen auf die 1500m lange Schwimmetappe. Nina Anisimova (RUS) verließ als erste das Wasser, gefolgt von Olga Generalova (RUS) und Anja Heil, sowie Jane Fardell (AUS) und Evelyn Williamson (NZL). Die Radstrecke, fast durchgehend flach, favorisierte die starken Radfahrerinnen wie Annie Emmerson (GBR), da bei diesem Event Windschattenfahren nicht erlaubt war. So konnte Emmerson, immerhin 2'20" nach dem Schwimmen zurück, ihren Rückstand auf 30" auf die sechs Führenden bis zum zweiten Wechsel abbauen. Auf der Laufstrecke schließlich konnte sich Emmerson zusammen mit Kate Allen (AUS) schnell an die Spitze vorarbeiten. So holte sich Annie Emmerson ihren dritten Sieg in dieser Saison, Silber ging an Kate Allen und Bronze an Anja Heil. Bei den Männern legten Simon Lessing (GBR) und Matthew Reed (AUS) bereits beim Schwimmen ein hohes Tempo vor. Beide hatten einen 40"-Vorsprung vor der Verfolgergruppe mit Chris McCormack (AUS) und Eric van der Linden (NED). Nur McCormack und Bjoern Andersson (SWE) waren auf der Radstrecke in der Lage, etwas Zeit auf die beiden Führenden gutzumachen. Für Andersson (21 Jahre) wurde der zweitbeste Radsplit gestoppt (59:30), schneller war nur McCormack (58:51), Dritter Lessing (59:32). Nach dem zweiten Wechsel ließ Lessing nichts anbrennen und baute seinen Vorsprung schnell auf eine Minute aus. McCormack behauptete seinen zweiten Platz, vor einem stark laufenden Paul McKay (AUS), der die zweitbeste Laufzeit (33:52) erreichte, vor Lessing (33:43). Das nächste Rennen in der ETU Triathlon Cup-Serie findet in Gérardemer, Frankreich am 2. September statt.