Around the World: 12. - 15. September 2002: Los Angeles

Training am und im Pazifik Nach gut 5 Stunden Flug komme ich wohlbehalten in LAX an und fahre zu meinem Hotel nach Calabasas, im Norden von Los Angeles. Es hat ca. 40 Grad im Landesinneren, aber sobald man in die Nähe des Strandes kommt sinken die Temperaturen auf unter 25 Grad. Als Radtrainingsstrecke habe ich schon bald den Pacific Coast Highway ausgemacht, eine Strasse, die sich an der gesamten Westküste entlang schlängelt. Die Schwimmbäder sind alle etwas teeur (10 Dollar und mehr), also entschließe ich mich die nächsten 4 Tage im Pazifik zu schwimmen - allerdings nur mit Neo, denn die Wassertemperatur beträgt gerade mal 18 Grad. Promi-Triathlon in Malibu Am Sonntag ist es dann endlich soweit. Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker und ich denke schon fast es ist Ironman Time, aber dafür haben wir ja noch ein bisschen Zeit. Stattdessen geht es zum Nautica Malibu Triathlon, einem der größten lokalen Rennen in der Gegend um Los Angeles. 2000 Starter und ca. 50 Prominente aus Film und Fernsehen geben sich jedes Jahr die Ehre über die Sprintdistanz am "Baywatch" Strand (800 m Swim; 30 k Bike; 6 k Run). Ich soll in einer Prominentenstaffel als Schwimmer starten und bin schon ganz gespannt wer meine Staffelmitglieder sein werden. Schon bald ist das Geheimnis gelüftet: ich bin im Team "Survivor" gelandet und habe zwei Mitglieder der gleichnamigen Fernsehserie in meiner Staffel. Serienhelden auf Abwegen Andere bekanntere Promis sind Schauspieler David Duchovny von "Akte X", ein paar hübsche Damen von "Beverly Hills 90210" und Dan Alexander von "General Hospital". Es herrscht ziemlich großer Medienrummel, der Sport steht leider im Hintergrund, es geht nur um die Promis. Ich komme als erster aus dem Wasser, dicht gefolgt von einem ehemaligen Schwimmer der University of Southern California (USC). Meine Staffel kommt letztendlich auf dem 2. Rang ins Ziel, aber das sportliche Ergebnis scheint hier eh niemanden zu interessieren. "There's no business like showbusiness" heist die Devise am Malibu Beach. Nach gut 4 Stunden ist alles vorbei. Spass hat es auf jeden Fall gemacht, VIP Betreuung und Filmstars zum Anfassen bekommt man auch nicht alle Tage, also alles in allem war es ein gelungenes Event. Am Abend gibt es dann noch ein Highlight: ich bin zum Dinner bei Dan Alexander in seiner Hollywood Villa eingeladen und schon beim Anblick des Buffets fehlen mir die Worte. Am nächsten Morgen bin ich immer noch satt und steige in den Flieger nach San Francisco, meine Heimat für die nächsten 4 Wochen ... bis bald aus dem goldenen Norden Kaliforniens!