Balearman 2004: Schneller Kurs vor großer Kulisse

Am Samstag ist es soweit: Der Balearman auf Mallorca erwacht zu neuem Leben. Ein neuer Wettkampfort im Inselnorden und neue Strecken locken mit idealen Bedingungen in der Vorbereitung auf den Ironman Hawaii - oder als wunderschöner Saisonabschluss. Einige Athleten tummeln sich bereits seit Sonntag im Pollentia Club Resort und werden vor Ort von den Experten von Balearreisen und triathlon – das magazin auf den bevorstehenden Wettkampf vorbereitet. Die Streckenführung der klassischen Mitteldistanz über zwei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen wurde mit spanischer Leichtigkeit noch am Freitag geändert und behördlich abgenommen. Geschwommen wird im künstlich angelegten Lago Grande, nahe der Küste von Port d´Alcudia mit Verbindung zum Meer, demnach also in salzhaltigem Wasser: Das ist gut für den Auftrieb, denn bei einer Wassertemperatur von etwa 27 Grad wird ohne Neo geschwommen. Ein Dreieckskurs wird hier zweimal absolviert. Immer die Bergketten in Mallorcas Norden in Sichtweite. Sie sind aber nur Kulisse und nicht dafür da, den Beinen die letzte Kraft zu rauben. Die Radstrecke führt über die „Schilfstraße“ bis Sa Pobla, dann in einer Schleife über Muro zurück zum Start. Diese Strecke wird zweimal durchfahren und verspricht bei guten Windverhältnissen sehr schnelle Zeiten, da sie bis auf einen kurzen Anstieg und einige Kurven in Muro sehr flach und leicht zu fahren ist. Allerdings zeigten die letzten Tage, dass der Wind nicht gewillt ist, den Triathleten das Leben allzu leicht zu machen. Regelmäßig in den Mittagstunden nimmt er deutlich zu. Gelaufen werden soll nun, entgegen den bisherigen Planungen, nicht um den Lago Grande, sondern durch Port d´Alcudia, womit viele Zuschauer garantiert sein dürften. Die Hitze der letzten Wochen mit Temperaturen bis zu 38 Grad hat sich gelegt und ist einer recht angenehmen Wärme von etwa 26 bis 30 Grad gewichen. In den nächsten Tagen wird sogar Regen erwartet, der die Luft noch einmal abkühlen dürfte, so dass am Wettkampftag angenehme, nicht allzu heiße Bedingungen herrschen sollten.